Grenzen|Los – Keine Einigkeit um Recht & Freiheit

Ende März werden uns die Jungs von Grenzen|Los ihr neues Album präsentieren, das ganze vierzehn Songs in einer Spielzeit von 49 Minuten beinhaltet, und sicher über die Grenzen des Deutschrockgenres gehört werden kann.

Grenzenlos sozusagen.

Deutschsprachige Rock-Musik mit guten Melodien, die oft stark nach vorne gehen und einem Sänger der die Songs gut an den Mann (oder die Frau) bringt.

Hymnencharakter wie beim Einstieg „Wir stehen hier“ ist sicher bei vielen Stücken vorhanden. „… mit der Freiheit an der Hand, einmal durchs ganze Land …“ hören wir in diesem Song und der Einstieg ist gut gelungen.

Aber auch den Finger in die Wunde legen die Jungs mit Stücken wie „Falsche Patrioten“, die sicher ihre Berechtigung in dieser Zeit haben. Natürlich gibt es bessere Stücke zu dem Thema aber der Ansatz ist gar nicht mal so schlecht.

Mir gefällt mir auch das Stück „Bleib nicht so stumm“. Ein Lied, dass das Bauen von Mauern anprangert und sich für das „Nicht Stumm“ bleiben einsetzt. Ein klarer Seitenhieb gegen „populistische Parteien“. Guter Song. Powerballade, die das schreckliche nicht vergessen lassen will.

Ganz langsam und melancholisch geht es mit „Woher der Wind auch weht“. Eigentlich auch ein ganz gutes Stück, auch wenn ich sagen muss, dass es bei mir nicht so hängen bleibt.

Der ein oder andere Füller ist ja auch nicht schlimm.

Was mir noch gefällt ist „Die Wahrheit euer Feind“, der gut rockend nach vorne geht und auch den Menschen wieder klar machen will, das „sie wieder da sind“ und die Menschheit „schweigend untergeht“. Ein gutes Stück und auch die Melodie bleibt uns hier im Ohr.

So wie die Platte hymnisch begann, endet diese auch mit „Wir gehen nicht wir sind noch da“ und einem schönen treibenden Song, der die CD anständig beendet.

Wie habe ich bereits am Anfang geschrieben?

Deutschsprachige Rock-Musik mit Hymnencharakter ….

… und alles in allem ein vernünftiges Album im Deutschrock-Sektor.

Macht nicht viel falsch und wird die Jungs wieder ein Stück weiter bringen.

Gerne weiter so.

Ein gutes Album.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 28. März 2020 veröffentlicht.

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