Die neue CD „Bright Days“ der saarländischen Band Indecent Behavior liefert uns eine schöne Ladung von Hardcore-Songs, die hier und da auch Einflüsse von Rock aber auch Pop haben.
Diese Sammlung guter Musik verteilt sich auf elf Stücke und eine Spielzeit von 35:13 Minuten.
Knackig gespielte Stücke, gute Refrains und ein Songwriting, das dem Hörer wenig Zeit zum Atmen lässt. Meistens gut nach vorne gehend und auch mit recht viel Ohrwurmcharakter ausgestattet. So geht der Opener „House of Stone“ mächtig nach vorne. Ein schönes Brett, das die Jungs hier abliefern und an dem sich die übrigen Songs natürlich messen wollen. Und das können sie auch, wie zum Beispiel mit dem Stück „For The Youth“. Sicher ein Highlight und ein Anspieltipp für alle junge Rocker, Punker sowie jung gebliebene Musikliebhaber. Rockt ganz ordentlich.
Auch „Everything & All“ finde ich stark gemacht da es hier ein wenig aggressiver zu Werke geht und die Nummer live gut abräumen wird.
Zum Ende des Albums hin treten Indecent Behavior dann etwas auf die bremse und bringen, wie in „Better Man“ etwas mehr Pop Anteile in die Stücke.
Auch der Abschluss „Wishes“ erinnert stark an die 90er Jahre.
Etwas Zeitreise, die aber durchaus gut gemacht ist. Vielleicht sogar ein Wunsch der Band, in dieser Zeit spielen zu können. Auf Formaten wie MTV und Viva hätten die Jungs sicher den ein oder anderen Clip laufen lassen können.
So schauen wir halt auf YouTube oder hören die Songs vom Player.
Es lohnt sich sicher, auch wenn noch nicht alles ganz rund ist.
Aber eine gelungene Scheibe.
Höre ich gerne wieder rein.
Auch das Cover gefällt mir und ich habe eine Band entdeckt, in deren zweites Album ich sicher auch gerne rein höre.
Da entsteht was.
Weiter so!
Review von Thorsten
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