The Swipes – Generation Slaves

Ein systemkritischer Soundtrack direkt aus Mainhatten.

Die Stadt der Banken und Finanzen.

Genau von hier kommen The Swipes, die seit 2007 aktiv sind und auf ihrem neuen Album „Generation Slave“ gut aufgebaute Songs aus dem Genre Melodic Punkrock, Alternative Rock und auch Garage Rock präsentieren.

Die CD erschein bereits Ende August und für die Vinyl Liebhaber gibt es seit Oktober auch das schwarze Gold, das einige festverzinslichen Punkrocksongs aufzubieten hat.

Elf Songs, eine Spielzeit von knapp 40 Minuten und ein Album, das durchweg als vielfältig angesehen werden kann.

Schon der Opener „Wonderland Remote Control“ klingt stark nach Schweden. Etwas Hives aber auch Anleihen von den Hellacoters oder den Junkstars. Auch wenn die Stimme von Stefan Becker deutlich klarer klingt. Schnörkellos und ein guter Opener.

Der Titeltrack ist eine rockige Nummer, die sich durch Tempowechsel auszeichnet und etwas komplexer aufgebaut ist als der Opener. Der Refrain ist top und mitsingkompatibel.

Ja, die beiden ersten Stücke überzeugen schon und zeigen den Weg, den die Band auch weiter beschreiten wird. Schöne Rocksongs, die an viele Ohren gelangen sollten.

Bestimmte Stücke hier herauszuheben fällt sicher schwer, da das Album durchweg auf hohem Niveau agiert.

Mir gefällt zum Beispiel noch die sehr lässige Nummer „Requiem for Nepal“. Ein Stück, dem man einfach länger zuhören möchte.

Sehr gut ebenso ist „Paradoy of Love“. Im Pressetext lese ich dazu etwas von The Who und den Smiths. Ja, kann ich so unterstreichen. Gefällt mir.

Wer es etwas rockiger möchte, der wird mit „Private War“ ordentlich bedient und auch hier hebe ich klar den Daumen.

Eigentlich gilt das für die ganze CD, die mir gut gefällt und die ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.

Hier kann man mal ruhig in Frankfurt investieren. Wird sich sicher auszahlen, denn die Band kann was.

Auch das Artwork mit dem Digipack und dem Booklet gefällt mir. Zudem ist noch ein Downloadcode mit dabei.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 16. Dezember 2019 veröffentlicht.

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