„Magie und Melodie“ heißt das Album der Band Die Legende von Nord.
Dazu ein Cover, das durchaus Spannung erzeigt und eine Band die Songs der Marke „nordischem Metal“ spielt, seit 2015 ihrer Horrorgeschichten vertonen und aus der Nähe von Göttingen kommen.
Gar kein so schlechtes Konzept für die GOT-Generation.
HART – KALT – LAUT; so lesen wir auf der Facebook Seite der Band und so klingt auch das Album. Angeblich hat der Sänger seien Stimme vom Teufel selbst erhalten aber was uns die Jungs damit offenbaren wollen weiß ich nicht genau?
Finstere Verse?
Teuflische Reime?
Donnernder Gesang?
Nun, die CD nimmt schon ganz gut mit, da die 12 Songs überwiegend gut komponiert sind und in eiern Spielzeit von 40 Minuten auch recht abwechslungsreich daher kommen.
„Komm mit mir und ich erzähle dir die ganze Wahrheit“ hören wir schon in lauten Metal-Kängen bei jedem Opener. Eine erste kleine Geschichte über etwas das „jede Nacht beginnt“.
Ganz guter Einstieg.
Auch die weiteren Metalsongs gehen gut nach vorne und „es knallt“ wie im zweiten Stück. Hier wird auch mit dem Tempo gespielt und ich habe den Eindruck, es wird von den Texten auch ein wenig in Richtung Rammstein geschielt. Das Lachen in dem Song hätte nicht unbedingt sein müssen.
Auch in den übrigen Stücken finden sich gute Momente wieder.
Hier und da muss ich sagen, dass ich manche Stellen ein wenig „unausgegoren“ finde.
In „Nintendo“ wird zum Beispiel gefragt „wer hat dich mir weg genommen“. Und auch das „ich tue alles nur für dich“ finde ich ein wenig übertrieben.
Eigentlich dachte ich, dass der Teufel solche Sachen vernichtet anstatt diese zum Spielen zur Verfügung zu stellen.
Da muss er beim nächsten Album noch ein wenig Feuer nachlegen.
Aber das wird, denn die Band hat ein Konzept und das Album macht sicher Spaß und kann auch weiterempfohlen werden.
Review von Thorsten
0 Kommentare