The Divided bringen uns mit ihrer neuen Veröffentlichung eine Streetpunk-Scheibe, die auf den Namen „World You’re Living In“ hört und ein bedrohliches (ja beinahe trauriges) Cover offenbart, hinter dessen halb geschlossenen Fenster zehn Songs lauern, die mal richtig an die Luft (oder noch besser in kleine Clubs) wollen.
Mit einem wütenden „1, 2, 3, 4“ und dem sehr hymnischen Stück „Hit Man Blues“ starten dieser Streetpunk-Kracher in die knapp 28 Minuten Spielzeit.
Der Sänger schreit, der Song geht gut nach vorne. „Fuck the world“ hören wir und den Refrain kann man schnell mitsingen. Faust hoch und abfeiern.
Oder auch nicht, da das Thema, die Welt, in der wir leben, doch so traurig (ja nach dem Cover vielleicht sogar schwarz-weiß) drein schaut.
Diese Sicht wird im zweiten, etwas langsameren Song, „In my eyes“ etwas genauer beschrieben. Das Stück ist ein wenig langsamer, der Gesang gefällt mir fast noch besser als im Opener, ich muss aber zugestehen, dass mich hier das Stück weniger mitnimmt.
Das Titelstück „World You’re Living In“ ist an der dritten Stelle platziert und klingt ebenfalls wütend und geht nochmals gut nach vorne. Sicher ein guter Song für Fans von Oi!- und Streetpunk-Musik.
Und genau dies möchte ich auch für das Album festhalten.
Wir haben hier noch einige weitere Stücke, die gut gefallen aber auch die ein oder andere Wiederholung am Start, die gerade durch den Gesang, der zwar sehr gut ist, aber auf Dauer bei vielen Stücken doch sehr ähnlich klingt, unterstrichen wird.
Mir persönlich gefällt „For Your Sins“ und auch das abschließende „Suffer“ noch sehr gut. Gerade „Suffer“ beschließt das Album ganz gut, da es etwas langsamer und hochmelodisch vorgetragen wird und dann doch irgendwie einen kleinen Hoffnungsschimmer hinterlässt.
Ja, ich hatte vorher noch nicht so viele Berührungspunkte mit The Divided, aber ich möchte das Album den Fans der oben genannten Musikrichtungen doch ans Herz legen.
Mal reinhören und ein Bier drauf trinken.
Das geht immer!
Review von Thorsten
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