Aber Hallo.
Da grinste mich auf dem Cover der neuen CD von J.B.O., die auf den netten Namen „Wer lässt die Sau raus?!“ eine Metal-Sau an, die von den vier Rosa-Armee-Fraktion-Anführern mal so richtig rausgelassen wurde.
Nein, nicht durchs Dorf getrieben.
Rausgelassen!
Und wie!!
Auch wenn mir das letzte Album „Dolce Vita“ etwas weniger gefiel, muss ich sagen, das hier einiges deutlich besser gemacht wurde.
Denn J.B.O. schlagen mit „Wer lässt die Sau raus?!“ und fünfzehn neuen Songs in einer Spielzeit von 44 Minuten zurück.
Hier und da wurden die Jungs sicher schon abgeschrieben, aber ich finde die vier immer noch gut.
Und das neue Werk schafft es doch tatsächlich wieder an den Glanzzeiten anzusetzen.
Gute gemachte Coverversionen und auch nach 30 Jahren J.B.O. immer noch nicht müde.
Gerade zu diesem Jubiläum schauen bestimmt einige ganz kritische, aber kein Grund hier was schlecht zu reden, denn wer es schafft, das legendäre „Who Let the Dogs out“ dermaßen gut ins deutsche zu übertragen, dem gehört sicherlich ein Bier geöffnet.
Und das genehmigen sich J.B.O. auch mit „Mach noch eins auf“ oder dem lustigen „Alles hat ein Ende nur der Durst hat keins“.
Gut gefallen tut mir bei dieser CD auch die fette Produktion und das J.B.O. dieses Mal von den Zwischenstücken abgesehen haben.
Die ganze CD läuft am Stück gut durch und kann sicher auf jeder Party laufen.
Meine Favoriten sind „Schlimmer geht’s immer“, „Happy Birthday“, „In meinem Kühlschrank brennt noch Licht“ und natürlich der Titeltrack.
Gerade „Schlimmer geht’s immer“ ist natürlich so ein Song, bei der die Nicht-Metall-Fraktion mal ein wenig gedisst wird aber genau das erwarten wir ja auch von den Vieren.
Auch „Happy Birthday“ geht richtig gut zur Sache und wird definitiv auf vielen Metall-Geburtstags-Partys zu hören sein.
Und da natürlich auch bei mir im Kühlschrank mal wieder das Licht brennt, genehmige ich mir mal ein Bier auf 30 Jahre J.B.O.
Auf die nächsten 30.
Prost!
Review von Thorsten
J.B.O. – Wer lässt die Sau raus?!
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