Eluveitie – Ategnatos

Eluveitie kommen aus der Schweiz.

Diese Band besteht aus neun Mitgliedern, die auch auf der neuen CD „Ategnatos“ eine gut funktionierende Mischung aus (Death-) Metal, Rock und Folk an den Hörer bringen. So auch bei den neuen 16 Songs, die eine Spielzeit von einer Stunde vorweisen.

Eine sehr kurzweilige Stunde für den Fan dieser Musikrichtung, denn das „Ategnatos“-Werk ist eine gut produzierte CD, die den Hörer sicherlich zufriedenstellen kann.

Mit einem echten Brecher und einer sehr ruppigen Nummer startet die CD und drückt einen förmlich an die Wand. Ein sehr wütendes Organ, Vollgas-Rock, der aber von Flötenspiel und auch Folk Klängen unterbrochen wird.

Auch wenn das unpassend klingt, funktioniert es hier doch ganz gut.

Und nicht nur in dem Opener. Es gibt einige Songs, die mich überzeugen.

Mine is the Fury“ ist so ein Beispiel. Laut, ungestüm, bis dann wieder der Mittelalter Teil einsetzt. Tanzbar und doch zerstörerisch.

Hin und wieder hört man auch die Sängerin Fabienne Erni, was dem Album sehr guttut und doch einiges an Abwechslung bietet.

Dies ist zum Beispiel im Song „Breath“ gut erkennbar, der fast als Power Ballade durchgehen kann. Auch hier wieder Folk Elemente und sicher eines der Highlights auf dem Album. Fabienne Erni macht ihre Sache hier mehr als gut. Eine sehr mitnehmende Stimme in einer guten Nummer. Gerade als nach gut zwei Minuten hier der Mittelteil mit den vierspielten Flöten einsetzt, erkennt man die Ausnahmeerscheinung der Band, die kurz nach dem Flötensolo wieder in den Vollgas-Modus mit männlichen Vocals schaltet.

Zum Abschluss des Albums bietet die Schweizer auch mit „Rebirth“ noch eine gute Nummer, die sicher einschlagen kann.

Alles in allem eine mehr als gute Veröffentlichung.

Manche Songs sind mit gerade wegen des wütenden Gesangs und dann dem einsetzenden Flötenteil doch anderen Stücken auf dem Album sehr ähnlich aber für Fans sicher ein wichtiges Werk.

Hier kann gerne mal reingehört werden.

Review von Thorsten

Eluveitie – Ategnatos

Dieser Artikel wurde am: 12. Juni 2019 veröffentlicht.

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