Die australische Metalcore-Band The Amity Afflicton hat Deutschland erneut die Ehre erwiesen und ihre Fans glücklich gemacht. Die dritte deutsche Show der Tour spielte im Leipziger Täubchenthal und wir waren für euch vor Ort.
Pünktlich eröffnete Dream State den Abend und heizte die Menge ordentlich ein. Eine Powervolle Frontfrau deren Stimme mich vollkommen überzeugte und zum Bewegen brachte. Einige Songs wie z.B. „Solance“ aus ihren aktuellen EP „Recovery“ oder die Single „In this Hell“ blieben mir soweit im Gedächtnis, dass sie bereits Platz in meiner Playlist gefunden haben – klingt nach einem klasse Opener? Na aber hallo! Im Anschluss ging es mit den Jungs aus Endless Heights weiter, die mich nicht vom Hocker gerissen haben, dennoch eine für mich solide Show ablieferten. Mein Highlight des Abends waren die Jungs von The Plot in You. Bereits im Vorfeld hatte ich auf den Auftritt hin gefiebert und wurde nicht enttäuscht. Ein für mich mehr als grandiose Leistung, die Stimmlich und Emotion vom Ohr direkt ins Herz ging. Die Performance von „Feel Nothing“ war eine Meisterleistung von der ich wahrscheinlich ewig schwärmen werde.
Worauf alle an diesem Abend warteten waren natürlich die australischen Herrschaften und keine geringeren als The Amity Affliction. Bereits einige Male habe ich sie nun live gesehen und fand die Stimmung und Leistung während des Auftritts besser denn je. Auch wenn ich mit ihrer neuen Scheibe „Misery“ noch nicht ganz warm geworden bin, klangen die neuen Songs live viel besser. Natürlich haben Sie auch einige Schmankerl der Amity Klassiker dabeigehabt, welche die Fans besonders in Rage brachten – gerade bei „All f*cked up!“ war die Menge mehr als textsicher und Feuer und Flamme. „Pittsburgh“ der für mich beste Song den die Herren je herausgebracht haben war einer der Zugaben und treibte gerade im Refrain dem ein oder anderen eine Gänsehaut auf.
Was mir an dem Abend besonders auffiel, die Fans hatten selten ihre Handys in der Hand und haben einfach, wie es sich gehört, die Show genossen. Es war für mich das erste Mal im Täubchenthal und ich war bereits am Eingang erstaunt wie gemütlich alles wirkte. Toller Freitagabend, tolle Auftritte – was will man mehr?
Konzertbericht von Nessa
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