Lygo – Schwerkraft

Lygo sind eine Punkrock-Band aus Bonn.

Die Band präsentiert und mit „Schwerkraft“ den Nachfolger zum 2015 erschienenen „Sturzflug“. Ein Amboss, der praktische die Schwere und die Dichte dieses Werkes direkt schon auf dem Cover darstellt.

„A…lles ist sowas von egal“ so startet „Schwerkraft“ von Lygo, die deutschsprachigen Punkrock der Marke Pascow und Muff Potter in 12 Songs in 34 Minuten und 30 Sekunden an den Punkrocker und die Punkrockerin bringt.

Wir haben uns festgefahren …“ so schallt es im Refrain des zweiten Songs „Festgefahren“ und das Lied drückt, da es bedrückt.

Ein toller Einstieg.

Auch weiter macht das Album Punkte. Gitarrenwände und eine wütende Stimme die „vom Alten Spiel“ singt und uns in „Lippen blau“ das Geheimnis näherbringt, wie man sich über Wasser hält. Ein Refrain der richtig gut nach vorne.

Die CD nimmt weiter Fahrt auf und ich bin beeindruckt von Songs, wie das langsamere und unheimlich bedrückende „Gründe“. Alleine ist „Gründe“ schon ein Grund, das Album zu kaufen.

Eeitere Gründe sind für mich die Nummern „Vergessen“, dass wieder gut nach vorne geht und auch „Flughafen“. „Der Flughafen ruft meinen Namen, nein, danke ich steige nicht ein …“. Ich finde den Song super, da er uns doch ein wenig den Spiegel vorhält (wer versteckt sich nicht mal hinter selbstironischen Scherzen).

Leider muss ich aber auch sagen, dass mir über die gesamte Laufzeit das Album ein wenig zu kritisch und ja auch ein wenig zu pessimistisch ist.

Für die grauen Herbsttage aber sicher guter Stoff, der toll gemacht ist.

Bin gespannt auf Weiteres.

Review von Thorsten

Lygo – Festgefahren

Dieser Artikel wurde am: 17. Oktober 2018 veröffentlicht.

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