„We are the Champions“? Waren das nicht Queen? Achhh neeee … Oh doch … Das waren Queen …
Aber „We are the Champions of the World“: das sind die Lawrence Arms. Zumindest wenn man dem Titel des ersten Best-Of-Albums der 3-Mann-Punkband Band aus Chicago glaubt.
In der Discografie von The Lawrence Arms befinden sich schon diverse CDs und EPs. Und nun liegt hier die neue CD „We are the Champions of the World“, als Best-Of CD vor mir und ich bleibe an der Zeichnung auf dem Cover hängen, die mir wirklich gut gefällt. Drei Skelette auf dem Maskenball so scheint das Ganze, aber hey, für Punkrock braucht man sich doch nicht verkleiden…
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Scheibe dieser drei verrückten Skelette.
Mit Best-Of-Alben ist es ja immer so ne Sache. Diese gibt es meistens entweder zum Weihnachts- oder Osterfest, oder zum Jubiläum.
Ob das auch bei The Lawrence Arms auch so ist, weiß ich nicht, denn vom Gründungsjahr 1999 bis heute sind ja erst 19 Jahre vergangen und wahrscheinlich spendieren uns die Jungs genau deshalb 29 Songs, die in 75 Minuten mich als Hörer sehr begeistern.
Neben sehr knappen Songs wie „On with the Show“ beinhaltet das Album Hits wie „You are here“, dann das an NOFX erinnernde „17-Boatless Booze Cruise Part 1“ aber auch das im Ramones-Stil startende „Porno and Snuff Films“ oder die Vollgas Nummer „Black Snow“.
Einzuordnen ist die Band als typische Punkrock-Band. Jedoch keine, bei der alle Songs gleich klingen. Nein das hier ist durchaus sehr vielfältig und macht echt Laune.
Die ganze Scheibe hat von vorne bis hinten eine unglaubliche Hitdichte, ich würde fast schon sagen, „We will, we will rock you.“ Ach neee, das waren ja auch Queen.
Auf jeden Fall finde ich die Scheibe wirklich sehr geil und ich bin mal optimistisch und sage, dass die Band dermaßen gut ist, dass sie auch noch ihr 20-jähriges Jubiläum feiern werden. Ob es dann eine Best-Of geben wird, weiß ich nicht, aber man kann sich ja auch dieses Album dann noch kaufen.
Von mir aus auf jeden Fall eine Empfehlung und wenn die bei mir in der Nähe auf Tour sind, fahre ich vorbei!
Review von Thorsten
The Lawrence Arms – Black Snow
0 Kommentare