Betontod veröffentlichen mit „Revolution“ ihr neues Album. Es enthält 12 Songs, hat eine Spielzeit von 40 Minuten und erscheint bei Arising Empire.
Die Musiker überraschen mich mit den neuen Songs, soviel möchte ich direkt am Anfang loswerden. Alleine die drei Single,- Videoveröffentlichungen „Küss mich“, „Ich nehme dich mit“ und „Freunde“ sorgten für viel Gefühl und Vorfreude!
Musikalisch geht es nach dem Intro direkt sehr punkrockig mit dem Titeltrack „Revolution“ los – es geht dabei um dieselbige! Es folgt dann nach dem absoluten Ohrwurm „Küss mich“ der Song „Welt in Flammen“ – hier wird das Thema Flüchtlinge und Krieg thematisiert; sehr aktuell und leider die absolute Wahrheit. Mit „Ich nehme dich mit“ folgt dann der musikalische Rückblick in die 80er-Jahre, in die man des öfteren gerne reisen möchte. Auch hier sind nicht nur der Refrain, sondern auch die Strophen ziemlich mitsing-tauglich!
„Herz an Herz“ ist ein Lied, welches an die Freundschaft/Partnerschaft gerichtet ist – man muss immer zusammen stehen und füreinander da sein; Seite an Seite! Dann kommt mit „Verdammt schwer“ eine akkustische Nummer, die an einen verstorbenen, geliebten Menschen gerichtet ist – hier hört man Frontmann Meister ungefiltert und so, als wenn er einem direkt ins Ohr singt.
„Freiheit oder Tod“ beschreibt dann die Tatsache, dass es nur 2 Varianten im Leben gibt, nämlich die Freiheit oder den Tod. „Bambule & Randale“ beschreibt dann den Weg, den man geht – alles wird in Schutt und Asche gelegt und die Freiheit wird gelebt. Dann folgt mein absolut favoritisierte Titel „Freunde“; ein Text und ein Sound, der auf diesem Album (meiner Meinung nach) seines Gleichen sucht. Absolut hervorragend, hier passt einfach alles zusammen und das Thema Freundschaft wird (auch im Video) perfekt beschrieben und dargestellt.
Es folgt dann mit „Es lebe die Freiheit“ der vorletzte Titel und hier wird beschrieben, dass man nur für genau diesen Moment lebt und alles andere völlig egal ist. Den Rausschmeisser bereitet dann „Mann über Board“ – metal-lastig und dennoch punkig zugleich; textlich geht es um die raue See, die so manches Schiff zum schaukeln gebracht hat.
Nun kommen wir zum Fazit – meiner Meinung nach verbinden Betontod ein erstklassiges Songwriting mit der punk-rockigen Musik, die teilweise an das Kult-Album „Schwarzes Blut“ erinnert – hier gibt es ein fettes Lob! Dazu die mehr als gelungenen Melodien und der abwechslungsreiche Sound – stark.
Besonders hervorheben möchte ich vor allem die steigende Geschwindigkeit beim letzten Track „Mann über Board“, die mir sehr gefällt und die Double-Bass-Aktionen in den einzelnen Lieder. Nicht so gern höre ich es, wenn am Schlagzeug die Snare und Base gleichzeitig gespielt werden, während des Refrains – aber das liegt immer im Auge des Betrachters!
Review von Florian
Betontod – Ich nehme dich mit
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