Promt! – Strom der Zeit

Promt! veröffentlichen mit „Strom der Zeit“ ihr erstes Album. Es enthält 14 Tracks, hat eine Spielzeit von 51 Minuten und erscheint bei MetalSpiesser.

Die fünf Musiker kommen aus Roth, spielen Deutschrock und mit „Auf deiner Seele“ startet das Album nach dem Intro. Gerade bei dem ersten Album gibt es natürlich immer Dinge, auf die man achtet; Wie ist der Sound? Wie ist der Gesang? Was möchte die Band uns sagen?

Kommen wir zum Sound, der ist gut und druckvoll – die Gitarren stehen hier klar im Vordergrund. Der Gesang erinnert mich (auch oft in den Refrains) an eine bekannte Band aus Frankfurt! Zum Song „Rockstar“ hat die Band gerade ein Video veröffentlicht, hier hat man die perfekte Möglichkeit, sich den Sound direkt selber anzuhören. Die erste Ballade kommt dann mit „Was du warst“ und ich muss gestehen, das ist absolut nicht schlecht – mir gefällt auch gerade der Übergang zum Refrain, der dann etwas lauter wird. Der Titeltrack beginnt ebenfalls recht langsam und wird in den fünf Minuten auch nicht schneller – der Text regt aber zum Nachdenken an.

„Meister des Lebens“, „Du“ und „Das ist es nun“ sind wieder eine Stufe flotter und können auch mit ihren Texten überzeugen. Es geht um das Leben, die damit verbundene Idiotie und um die Selbstverwirklichung. „Nicht zum Schein“ nimmt das Tempo erneut raus und sorgt für eine Tanzpause, wenn man so möchte. „Die Frau mit dem Cowboy-Hut“ sorgt dann für gute Laune, hier geht es um das Kennenlernen einer unbekannten Frau. Das letzte Drittel beginnt mit dem Song „Es ist egal“ – hier geht es darum, dass es einem egal ist, was der eine über den anderen denkt! „Geh nach vorn“ – hier sagt der Titel ja eigentlich schon alles; immer nach vorne, niemals zurück. „Mich kann jede haben“ und „Auf Wiedersehen“ beenden das Album dann und es wird nochmal alles rausgeholt.

Promt! haben mich überrascht, die Songs gefallen mir wirklich gut. Der Sound ist in Verbindung mit den Texten und Melodien gelungen. Und auch wenn die ernsten Texte deutlich überwiegen, kann man auch ab und zu ein klein wenig grinsen! Gute Arbeit für ein Debüt-Album!

Review von Florian

Promt! – Rockstar

Dieser Artikel wurde am: 8. Juni 2016 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert