Pleonexia – Break All Chains
Pleonexia veröffentlichen mit „Break All Chains“ ihr neues Album. Es enthält 10 Titel, hat eine Spielzeit von 47 Minuten und erscheint beim Label Pure Undergrund Records.
 
Die italiensiche aus Turin stammende Heavy-Metal Band Pleonexia bringen mit „Break All Chains“ ihr Debüt heraus. Auf ihrem ersten Werk spielen sie eine Mischung aus klassischem Heavy Metal versetzt mit epischen Melodien und einer Prise Hard-Rock.
 
Gleich beim Opener „Pleonexia“ sind Parallelen zu Iron Maiden zu erkennen, aber dennoch ist die Band keine bloße Kopie der englischen Giganten. Ihre Musik ist eigenständig, sie besitzt einen charmanten old-school Touch, den man sehr deutlich auf „All Dead To Me“ heraushört. Aber sie stellen nicht nur die Liebhaber des klassischen Heavy Metal zufrieden. Bei Liedern wie“Iron Will“ bringen sie ein Prise symphonischen Metal mit hinein und bei „Break All Chains“ hört man deutlich, dass sie auch im Hard-Rock Bereich zu Hause sind. Kann man das alles auf einem Album unter einen Hut bringen? Pleonexia  beweisen mit viel Können und Geschick, dass es möglich ist. Es gibt aber leider den einen oder anderen Durchhänger – so zum Beispiel bei „Freigeist“ – ein Song, der doch ziemlich ziellos daherkommt und nicht wirklich überzeugen kann. Dafür wird man aber beim Schlußlied „We Just Want More“ mit sehr viel Abwechslung entschädigt – ein Lied, das orchestral anfängt, nur um nachher zu einem wahren Monster zu wachsen.
 
Mit „Break All Chains“ revolutionieren Pleonexia den Metal sicherlich nicht, aber bieten uns doch eine abwechslungsreiche und vor allem zeitlose Scheibe, auch wenn hier und da die Stimme des Sängers doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Pleonexia setzen nicht auf Trends, sondern auf die Langlebigkeit ihrer Musik.
 
Review von Mike Dostert
 
Dieser Artikel wurde am: 5. Dezember 2013 veröffentlicht.

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