Pennywise – Never Gonna Die

Pennywise sind zurück.

Und ja. Erstens Stephen Kings Clown im Kino. Und zweitens Pennywise mit Jim Lindberg. Klar hatte auch die Besetzung mit dem ehemaligen Ignite Sänger Zoltán Téglás ihre Stärken und einige vernünftige Songs auf dem Album „All or Nothing“ von 2012 und auch Jim Lindberg hatte mit „The Black Pacifik“ der gleichnahmigen Band beinahe ein Pennywise Album unter anderem Namen veröffentlicht, doch trotz alledem gehören für mich Pennywise und Jim Lindberg zusammen wie Stephen King und ES.

Da die Band schon seit 1988 aktiv ist, und somit bereits im 30. Jahr der Bandgeschichte agiert, ist es natürlich spannend, nach längerer Pause, ein Album der Kalifornier anzuhören und auch zu besprechen.

Ich habe mir das Album nun mehrfach bei Autofahren aber auch zu Hause angehört und ja, ich habe es mir auch gegönnt, nochmals die alten Scheiben von Pennywise anzutesten.

Und eigentlich könnte ich das Review nun beenden, denn Pennywise haben genau das gebracht, was von Ihnen erwartet wird. Songs, die sich festsetzen und sicherlich die Tradition der tollen Alben der 90er Jahre („Unknown Road“, „About Time“ und auch „Full Circle“) in nichts nach steht.

Hier werden 14 Songs in einer Spielzeit von 39 Minuten und 28 Sekunden dargeboten, die allesamt vor Energie nur so strotzen und sicherlich der großen Fanbasis gut tun werden und live nahtlos zwischen den Klassikern gespielt werden können und müssen.

Das Album startet mit einer Gitarre, die einfach nur Bock macht auf das was kommt. Als das Schlagzeug einsetzt, ist mir beim lauteren Hören zu Hause beinahe das Bier aus der Hand gefallen und ich war mir sicher, jetzt kommt hier eins der Highlights des Jahres. Und als Jim Lindberg einsetzt, muss ich, wie immer bei Pennywise, wieder kurz an Bad Religion denken, weiß aber, hier das ist ein neuer Pennywise Kracher. Auch die nächsten Songs bollern hier volles Rohr. Herausnehmen möchte ich „Keep moving on“, das mir vom Songaufbau wirklich richtig gut gefällt.

Bei „Can’t be ignored“ hat mich der Pennywise nun gepackt und er lässt mich nicht mehr los. Wie ein böser Clown frisst sich dieser Song ins Gehirn. Und tatsächlich kann dieser Titel ebenso wenig wie diese CD, ignoriert werden.

Da bisher nur Vollgas gefahren wurde, schalten Pennywise einen Gang zurück und präsentieren mit „Goodbye Bad Times“ genau den Song, den Bad Religion so auch auf ihr nächstes Album pressen würden. Und auch für mich sind die „Bad Times“ für heute ins „Goodbye“ verabschiedet und ich weiß, das Pennywise, solange sie noch Songs wie „Can‘t save you now“ schreiben können, sicherlich nicht in Vergessenheit geraten und ich sage ES jetzt: „Never Gonna Die“ von Pennywise ist ein großes Album, das rundum Spaß macht.

Da darf gerne noch mehr kommen.

Review von Thorsten

Pennywise – Amercian Lies

Dieser Artikel wurde am: 16. Mai 2018 veröffentlicht.

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