Splittin‘ Image gehören zu den am längsten existierenden Punkrock-Bands Deutschlands, da sie bereits 1989 gegründet wurde. Während der ersten zwanzig Jahre waren sie ein gut gebuchter Support für Headliner wie Captain Sensible, UK Subs, 999, The Outcasts, Slaughter and the Dogs, Toten Hosen und viele mehr. Im Jahr 2017 wurden große Änderungen vorgenommen und Frontmann CeeGee aus England blieb das einzige Original-Mitglied, ergänzt durch Misty Missfeld (Git), Heini McGlynn (Bass) und die süße Arianna Platania (Schlagzeug). Ari verließ die Band 2021 aufgrund medizinischer Probleme und Bela P. übernahm die Einbringung eines Neulings und spannender neuer Ansätze. Verschiedene Gebiete wurden erkundet ohne die rohe Punkrock-Attitüde zu verlieren, die ihnen gute Dienste geleistet hatte. So lange und die Dinge sahen rosig aus, bis, ja, ihr habt es erraten es dieser Virus aufgetaucht ist
Splittin‘ Image gaben sich jedoch nicht geschlagen und produzierten ein Lockdown-Video, in dem sie ihre Gefühle zum Ausdruck brachten. Gefühle darüber, wie die Subkultur während der Pandemie behandelt wurde. „Save Our Culture“ war ein großer Erfolg und sie beschlossen, eine LP aufzunehmen. Aufgrund der Umstände gab es kaum ein Budget. Eine grobe Mischung, im Proberaum aufgenommen, fiel in die Hände des Starproduzenten Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic) und er bot an, es live neu aufzunehmen und die 10-Song-LP „Pflicht und Kür“ zu produzieren, diese wurde im November 2021 veröffentlicht. Moses hat große Anstrengungen unternommen. Er stellte sicher, dass der Klang mehr Neunziger war als der saubere, sterile Sound moderner Punkbands. Gute Kritiken und explosive Live-Shows setzen neue Maßstäbe und Splittin‘ Image blickten nie zurück – nur nach vorne.
Wer seid Ihr?
An den Drums – Bela, Git. Misty, Bass Heini und Lead Vocals Clive
Warum “Splittin’ Image”?
Weil wir uns manchmal im Spiegel nicht wiedererkennen.
Eure Highlights waren?
Hui da gab es viele, sicherlich stehen die Auftritte mit den Toten Hosen vor einigen Jahren in Conne Island und Team Scheisse im SO36 Berlin, beide ausverkauft, ganz oben aber die vielen Club Auftritte der letzten Jahre sind ausnahmslos alle im Herzen.
Warum hieß die letzte Platte “ Pflicht und Kür” obwohl ihr Englisch singt?
Weil wir gerne Tabus brechen und der Titel für Engländer unaussprechlich ist ausser für Sänger Clive, der gefühlt schon ewig in Deutschland lebt.
Was steht demnächst bei Euch an?
Wir sind gerade dabei eine EP aufzunehmen, sechs Titel plus eine Bonusnummer, die viele überraschen wird. (Spoiler : es ist ein “The Who” Cover und nein es ist nicht “My Generation”).
Was steht im nächsten Jahr an?
Wir haben viele Baustellen und hoffen, demnächst einige bekanntgeben zu können. Wir machen alles in “Do It Yourself” Manier, was auf Dauer sehr aufreibend ist, aber einige Festivals und ein Ausflug nach England sind in fortgeschrittener Planung. Ganz oben auf der Wunschliste steht allerdings ein Booker, der an uns glaubt.
(Stand: Oktober 2023)