‚Vom Meer‘, das Lied, welches das kommende WONACH WIR SUCHEN Album abschließt, ist die mittlerweile achte Singleauskopplung. In einem gefühlvollen 6/8-Takt, über einer wundervoll gezupften Gitarre, wird hier, nun ja, vom Meer geträumt. Oder?
„Träum doch nicht immer nur vom Meer“ heißt es hier und beim flüchtigen Hören kann auch einfach der Wunsch entstehen, selbiges zu tun und sich auf den Weg in den nächsten Urlaub zu machen.
Bei genauerem Hören findet sich hier ein Zwiegespräch mit dem Protagonisten und seinem Inneren. Viele Menschen, können sich in diesem Thema wiederfinden. Antriebslos, die Kraft reicht „nicht mal die eignen [Tränen]“ zu trocknen. Dieses Gefühl wird mitgenommen. Das titelgebende Meer kann wiederum so alles sein: Ein Arztbesuch, ein Treffen mit einem geliebten Menschen oder nur der Weg zum nächsten Supermarkt. Dahin zu kommen kann unfassbar schwer sein, selbst wenn die eigenen Gedanken versuchen ein „Komm schon!“ zu Stande zu bringen. Dieses „Komm schon!“ wurde hier vertont.
Musikbezogen besonders erwähnt werden muss hier noch die Mundharmonika, die zum Ende des Liedes trägt und zärtlich-zerbrechlich gespielt genau die Zerrissenheit des Erzählten widerspiegelt.
Foto Credit: Facebook (wonachwirsuchen)
0 Kommentare