Swag Boy Alex: Solo-Album von Alex Schwers / Erste Single

Hinter dem Namen Swag Boy Alex versteckt sich kein geringer als Alex Schwers (Slime, Hass, Chefdenker….) und genau dieser veröffentlicht jetzt sein erstes Soloalbum.

Es wird „Hubschrauber & Dinosaurier“ heißen und am 08.01.2021 als CD und LP veröffentlicht, das Ganze bei Dritte Wahl Records. Geholfen haben ihm dabei viele coole Leute z.B. Claus Luer von Knochenfabrik, Highko von the Adicts, Olli Bockmist, Bela B, Nika von Diva Kollektiv, Elf von Slime, Dee Dammers von U.D.O, Kilian von Egotronic, Fratz (Hulk Räckorz) und einige mehr!

Den Song „Walther“ hat der Musiker jetzt als Videosingle veröffentlicht.

Hier ist der offizielle facebook-Infotext: „Musik ist Trumpf im Leben des sympathischen Ruhrpott-Originals Alex Schwers. Der 1989 in Herne geborene Wahl-Gladbecker hat den Punkrock mit der Muttermilch aufgesogen. Seine Eltern waren das über die Grenzen des Ruhrgebiets bekannte Künstlerpaar Margret und Alfons Schwers, die in den frühen Achtziger Jahren mit dadaistischen Aktionen bei den Genialen Dilletanten um Martin Kippenberger und Blixa Bargeld mitmischten. Kein Wunder, dass Schwers bereits im Alter von 12 Jahren bei der Deutschpunklegende HASS einstieg und bis heute in vielen Punkbands sein Image als unangepasster Rebell pflegt, der jegliche Rock-Konvention als „Mainstream-Scheiß“ (Zitat Schwers) ablehnt. Doch Schwers auf Punkrock zu reduzieren wäre zu kurz gegriffen. Er lässt sich nicht in Schubladen stecken. Nur wenige wissen, dass er ein abgeschlossenes Studium für Jazz und Populärmusik der Folkwang-Universität in der Tasche hat. Note: Magna Cum Laude. Alex Schwers geht damit jedoch nicht hausieren. Er ist auf dem Teppich geblieben. „Klar, ich habe schon in ausverkaufen Stadien als Vorband der Toten Hosen gespielt. Das war schon beeindruckend. Aber nichts ersetzt das Gefühl, wenn ich mit meinen besten Freunden hier im Keller am Sonntag Nachmittag ein wenig jamme “, gibt sich der Star bescheiden, wenn man ihn auf seine unbestreitbaren Erfolge anspricht. Das hat vielleicht auch mit seiner Herkunft zu tun: 1967 in Hamburg als sechstes von sieben Kindern geboren und ohne Vater aufgewachsen. Die Mutter fand Arbeit im Ruhrgebiet, zog mit den Kindern nach Duisburg. Früh wurde dem kleinen Alex war ein Intelligenzquotient von 154 diagnostiziert. Trotzdem musste er mit 14 die Schule mit einem Hauptschulabschluss verlassen und die Familie mit Gelegenheitsjobs unterstützen. Die Musik hat er sich selbst beigebracht. Bei einem Auftritt in der Gladbecker Rex-Klause wurde er entdeckt und vom hiesigen Schlagerstar IBO als Schlagzeuger engagiert. Von da an ging es für den Selfmademan steil bergauf. Und nun, mit 29, das erste Solo-Album? Warum jetzt erst? Die Antwort leuchtet ein. „Ich wollte einfach auch einmal ganz vorne sein. Das bin ich den Fans schuldig. Oft sitze ich ja versteckt hinter meinem Schlagzeug wie so ein Typ, der hinter seinem Schlagzeug versteckt sitzt.“ Nach Jahren im Hintergrund will der Menschenfischer mit dem Rock im Blut auch mal dahin, wo er hingehört. Ganz nach vorne! Gut Ding will Weile haben! Schwers ist niemand, der Schnellschüsse raushaut. An seinem Soloalbum hat er acht Jahre lang intensiv bis zu 16 Stunden am Tag gearbeitet. Bei ihm muss jedes Detail stimmen, gibt der Perfektionist zu. Und die Einflüsse waren vielfältig? „Es gibt keine Einflüsse“, lautet die überraschende Antwort des musikalischen Chamäleons. „Ich habe mich mental vollkommen geleert. Was auf diesem Album ist, kommt ausschließlich aus mir und ist von mir.“ Dafür nutzte Alex Schwers spezielle buddhistische Meditationstechniken. Was dabei herauskam, ist wohl nicht weniger als eine musikalische Weltsensation, was jeder, der Schwers erstes Solo-Album hört, sofort begeistert bestätigt. Nicht wenige sagen, dass es Musik mit diesem Album seine Vollendung gefunden hat. Genres sind Fehlanzeige. Der Silberling lässt sich in keine Schublade stecken. Wenn, dann definiert dieses Album ein neues Genre. Nennen wir es einfach „Schwers.“ Musikalisch ist das ganze irgendwo zwischen Wagners Walkürenritt und Cloudrap eingependelt. Wer das Album hört, wird verstehen. Oder auch nicht. Textlich ist und bleibt Schwers Punker. Er bietet dem Schweinesystem Paroli und hält der Gesellschaft den Spiegel vor. Das ganze Album ist ein wütendes Anschreien gegen die ganze Ungerechtigkeit, die wir jeden Tag erleben. Doch Schwers wäre nicht Schwers, wenn nicht in jedem einzelnen Text auch knallharte Analyse und die Dekonstruktion gesellschaftlicher Verhältnisse stehen würde und gleichzeitig Alternativen und Lösungsvorschläge anbietet. Das einfache Parolengedresche der Deutschpunkszene, aus der er stammt, war dem Düsseldorfer schon immer zuwider. Mit seinem Soloalbum setzt Schwers neue Maßstäbe. Man übertreibt nicht, wenn man feststellt, dass Musik ab sofort in „vor“ und „nach Schwers“ eingeteilt werden muss. Philipp Meinert Szene-Journalist (Plastic Bomb), Buchautor und „Musikwissenschaftler“ (Deutschlandfunk).“

facebook:
www.facebook.com/swagboy.alexschwers

Dieser Artikel wurde am: 15. Oktober 2020 veröffentlicht.

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