Ohrenfeindt: Mit lauter Stimme für benachteiligte Kinder
Frontmann Chris Laut als Dozent bei einem ganz besonderen Musikprojekt! Neues Album „Auf die Fresse gibt’s umsonst“ erscheint am 30. August!
Über Musik mal sinnvoll fachsimpeln: in den vergangenen Tagen nahm OHRENFEINDT-Sänger Chris Laut Bei einem Workshop-Musikprojekt des DJH (Deutsches Jugendherbergswerk) in Hildesheim als Dozent teil und brachte dabei benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Musik ein Stück näher. Drei Tage lang boten zahlreiche Künstler dabei jungen Menschen, die aus sozial schwierigen Verhältnissen stammen die verschiedensten Workshops an. Für Chris Laut eine willkommene Abwechslung zum Studioalltag – das neue OHRENFEINDT-Album befindet sich in den Endzügen und wird am 30. August erscheinen.
 
Als St. Pauli-Kiez-Urgestein weiß er, dass nicht jeder von uns auf der Sonnenseite lebt. Wie kaum ein anderer deutscher Rockmusiker engagiert sich OHRENFEINDT-Sänger Chris Laut seit jeher für benachteiligte Kinder.  So zählen das St. Paulianer Kinderhospiz „Sternenbrücke“ und die OrganisationViva gon agua zu den Projekten, für die die Rockgruppe bereits seit Jahren auf allen ihren Shows sammelt.
 
„Mir ist es einfach ein riesiges Anliegen, mich zu engagieren“, so der Musiker. „Ich sehe mich selber als jemanden, der wirklich vom Glück begünstigt ist. Ich kann das machen, was mir Spaß macht, kann mich in meiner Musik verwirklichen und dabei auch noch Geld verdienen und es geht mir rundum gut. Da habe ich einfach das Gefühl, ich muss anderen ein Stück weit von dem Glück, das mir zuteil wird in diesem Leben, abgeben. Ich kann nicht einfach ruhig dasitzen und das so hinnehmen.“
 
Drei Tage lang brachte der St. Paulianer im niedersächsischen Hildesheim nun Jugendlichen die Rockmusik näher. Die Workshop-Teilnehmer waren dabei zwischen 10 und 18 Jahre alt und stammten aus den unterschiedlichsten schwierigen Familienverhältnissen. „Da waren Missbrauchsopfer dabei, Kids aus Alkoholikerfamilien und Jugendliche, die durch welche Umstände auch immer auf die schiefe Bahn geraten waren“, so Laut. „Es war ein tolles Gefühl zu sehen, wie man sie im Rahmen dieser Workshops positiv inspirieren und mal auf andere, sinnvolle Gedanken bringen konnte.“ Bereits zum zweiten Mal nahm Chris Laut an dem Musikprojekt des DJH teil, bei dem alle musikalischen Stilrichtungen, von HipHop über Rap bis hin zu Rockmusik eine Rolle spielen und bei dem Tanz, Beatbox-Techniken, das Erlernen von Instrumenten sowie die Musik an sich vielfältige Rollen spielen. 
 
Auch ein Song auf dem neuen Album greift die Thematik auf: in dem Stück „Jetzt oder nie“ geht es darum, seine ganz individuelle Chance zu ergreifen und sich dabei niemals entmutigen zu lassen, egal wie schwer die Lebensumstände dafür sein mögen. „Das Tolle dabei ist, dass man jede Menge spannender Menschen kennenlernt und für sich selber auch unzählig viel mit nach Hause nimmt, an Eindrücken, Erfahrungen und Emotionen“, so Laut. „Eine sehr wertvolle Geschichte für alle Beteiligten.“
 
Homepage:
www.ohrenfeindt.de
 
facebook:
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Dieser Artikel wurde am: 25. Juli 2013 veröffentlicht.

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