Das dritte Album der Band aus Rotterdam scheint ein Album zu sein, dass sich praktisch dazu eignet, live und laut gespielt zu werden.
Drei Jungs, die eine Mischung aus Punk, Hardrock, Streetpunk und gutem Rock`n`Roll spielen und dabei auch das ein oder andere Highlight raushauen.
„Never Enough“ bringt uns neun Songs und eine Spielzeit von 31:40 Minuten.
Direkt mit der ersten Nummer geht es gut nach vorne. Schneller Opener der einiges an Punk mitbringt. Ich verstehe vom Text nicht alles aber was mit gut gefällt ist der Aufbau dieser Nummer. Als Opener bietet „One Step Closer“ einen guten Einstieg und ist praktisch ein Musterbeispiel für andere Songs des Albums.
Mit „Shoot The Man Down“ legen die Jungs nach. Mir gefältelt dieses Lied etwas weniger aber die Höhepunkte kommen ja auch etwas später.
„Little Bit“ zum beispiel drückt von der ersten Minute an und ist durch den guten Aufbau und das Gitarrenspiel ein schöner Anspieltipp. Das Stück erinnert etwas an die guten Hardrockbands der 80er und 90er Jahre. Dreckig und die Textzeile „A little beer is not enough for me“. Spricht natürlich efür sich. Ein Prost auf diese Zeile… Mit diesem Stück beweisen die Stealers, dass sie auch bei Midtempo Stücken überzeugen können.
Mit „Situation“ legen sie dann eine flotte Nummer nach, die gut nach vorne geht.
Im Folgenden wechseln sich gute Songs mit dem ein oder andere Stück, das irgendwie vorbei läuft (mit „Ride“ kann ich zum Beispiel weniger anfangen) ab und insgesamt bleibt ein positiver Eindruck zurück.
Nicht jeder Song zündet auf Anhieb aber „Never Enough“ ist unterm Strich gesehen einfach ein stark rockendes Album. Das ein oder andere Stück läuft irgendwie so nebenbei aber die Band kann man sich mal reinziehen.
Ich denke live und in kleinen Clubs wirken die Songs noch besser als auf LP.
Ein gutes, wenn auch nicht überragendes Werk.
Muss es aber auch nicht.
Review von Thorsten
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