Indie! Alternative! Deutschsprachig.

Eine neue Band ist in der Stadt.

Shatten werfen seinen Schatten und das mal ganz lässig.

Auf dem selbstbetitelten Album befinden sich zwölf Songs in einer Spielzeit von 35 Minuten, die über „Löcher im Himmel“, „Katzen Füttern“ aber auch „Müde Freunde“ philosophieren.

Mit „Anfang“ startet das Album, das mit „Ende“ endet und dazwischen einige gute Songs, die nicht unbedingt enden sollten.

„Löcher im Himmel“ geht direkt ins Ohr. Eine gute Indie/Alternative-Nummer mit einer starken Gitarre, die den Refrain noch hervorhebt und dem Song das gewisse etwas verleiht.

Ein weiterer Anspieltipp auf dem Album ist „Falsche Fährte“ ein Song, der unter anderem über das „schwach geworden“ und „ich bin dein Körper“ nachdenkt.

Eine starke Geschichte, die mich etwas an Selig Nummern erinnert.

Ganz modern und laut kommen die Jungs mit „Error 2000“ um die Ecke. Hier darf es dann auch mal lauter werden, wenn es denn um „schlechte Menschen“ geht. Auch gut.

Ein Song, der vielleicht mit am besten in diese Zeit passt, ist „Müde Freunde“. „Hey das kann nicht dein Ernst sein“ startet hier ein Stück, dem man einfach zuhören muss. Auch wenn es schwer ist, jede Textzeile zu verstehen, höre ich hier gerne zu. Wie dem Album, das schließlich mit dem Stück „Ende“ über die Ziellinie läuft.

Tatsächlich kannte ich diese Band bisher noch nicht.

Jedoch ist diese LP eine der Scheiben, die ich öfter hören werde, da sie vielfältig instrumentalisiert ist, gute Melodien und hörenswerte Texte beinhaltet.

Manchmal könnten die Jungs noch mehr aufs Gas geben, und dem kleinen Punker der sicher noch in ihnen Haus, noch ein paar Minuten and er frischen Luft gönnen.

Insgesamt aber ein starkes Album und eine Band, die sicher noch den ein oder anderen Schatten werfen kann.

Weiter so!

Review von Thorsten