Sommerzeit – Gute Laune Zeit.
Und irgendwie auch Zeit der Lieblingsmusik.
Sogar auf unserem alten / neuen Lieblingsmedium? Vinyl.
Wir hatten euch die Songs der „Rausch Against the Machine“ von Schmutzki ja bereits vorgestellt, möchten diesen Tipp aber auch in der Vinyl-Rubrik wiederholen bzw. bestätigen.
Schmutzki machen es einfach.
Auf sich selbst gestellt, völlig losgelöst von großen Plattenfirmen, ziehen die sympathischen Jungs von Schmutzgart (ähhh Stuttgart) aus los, die Herzen der Punk-Fans zu erobern.
Mit dabei eine Platte, die ohne Füller auf dem Plattenteller ihre Runden dreht.
Dreizehn Songs und eine Spielzeit von knapp 36 Minuten, die den Schmutz aus den Gehörgängen pusten, um den Schmutzki-Sound genau dort abzulegen.
So startet die Platte mit einer Kooperation mit Itchy im Song „Eine dieser Nächte“. Direkt ein Ausrufezeichen, das uns wachrüttelt.
Danach geht es mit vielen Ohrwürmern weiter.
Egal ob die Jungs „Auf’m Weg“ sind, etwas „Magic“ in ihrem Sound versprühen oder sich mit Axel Kurth von WIZO laut in „Nichtsdestotrotz“ nach vorne bewegen. Das Teil funktioniert. Gut, dass es bei Plattenspielern keinen Repeat-Knopf gibt, denn der wäre sicher schon mehrfach gedrückt worden. Aber hey, am Stück funktioniert die Scheibe noch besser.
So lassen uns Schmutzki in „Tanze Nacht“ keine Zeit zum Ausruhen und auch die „Konsiquenzen“ dieser Platte können wir sehr schnell erahnen. Gute Laune und Lust zum Tanzen. Passend zum Sommer!
Das Schmutzki aber auch etwas ernster daherkommen zeigen sie auf der B-Seite, in der sie uns unter anderem zum „Lernen zu verlernen“ aufrufen.
Die Band hat einen hohen Wiedererkennungswert in ihren Stücken und so wirken auch relaxtere Songs wie „Mannomann“ passend auf diesem außerordentlichen Werk.
Dass die Jungs diese Scheibe mit einer Hommage an ihre Heimatstadt beenden, macht die Platte noch in Stück sympathischer. „Schmutzgart“ geht zwar kritischer mit der Kultur und den Sterben der Szene um, jedoch beschreiben Schmutzki auch den Herzschlag, der spürbar ist, wenn sie halt nach Stuttgart heimkommen.
Schmutzki liefern wieder mal ab.
Doch die Jungs sind noch nicht fertig.
Wir warten gespannt, was da in nächster Zeit noch auf uns zukommt.
Bis dahin wird „Rausch Against the Machine“ noch einige Runden auf dem Plattenteller drehen. Den oben erwähnten Repeat-Knopf brauchen wir nicht, denn die Songs funktionieren einfach allesamt verdammt gut.
„Wer ist Schmutzki?“
„Wir sind Schmutzki!“
Und ihr hoffentlich auch 😊
Schaut vorbei unter https://schmutzki.de/.
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