Schelm präsentieren uns nach einer Debüt-EP nun mit „Ein bisschen mehr…“ ihr erstes Album, das 10 Songs in 36:21 Minuten Spielzeit aus den Boxen tönen lässt. Dieses erscheint ausschließlich auf Vinyl.
Die Band aus der Schweiz nennen, so steht es auf ihrer Facebook Seite, die Bands Huelse, Ein Gutes Pferd, Duesenjaeger, Captain Planet, Pascow als ihre musikalischen Vorbilder.
Und genau das passt.
Die Scheibe wirkt wie eine gute Mischung aus diesen Zutaten.
Hier wird mal etwas mehr Gas gegeben, wie im Song „Schallala“, aber auch über unsere Zeit geschimpft. Gerade der Song „Meine Zeit“, der mit 2:16 sehr kurz ausgefallen ist, möchte ich hier als wichtig herausstellen. Das Teil ist wütend, geht nach vorne und prangert an. Gefällt.
Aber auch langsamer haben die Jungs etwas zu sagen und so präsentieren sie mit dem Song „Wofür du brennst“ einen Song, der uns darin bestärkt unsere Träume nicht aufzugeben. Auch diese Ballade finde ich sehr gelungen.
Insgesamt muss ich aber sagen, das ich das Album zwar gut finde, mir aber ein wenig die Eigenständigkeit fehlt.
Wie oben erwähnt von vielen Bands etwas dabei. Schön wäre es beim nächsten Mal „Ein bisschen mehr“ von Schelm zu hören.
Ich bin gespannt, was noch kommt.
Leider gibt es aber etwas Abzug für das Cover der Scheibe, das ich eher zu schlicht finde.
Review von Thorsten
Schelm – Schallala
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