S.I.G. – Take What You Get

Take What You Get” heißt die neue Scheibe von S.I.G.

Und das ist irgendwie auch als eine Ansage zu verstehen.

Denn was wir hier auf den zwölf Songs in 31 Minuten Spielzeit geboten bekommen ist einfacher, gut gespielter Punkrock, der ordentlich auf die Zwölf gibt und einige Hymnen bietet, die den Punkrockfan nicht enttäuschen, auch wenn sie nichts neues bietet.

„It’ s up to you“ hören wir im ersten Song “Up to you” und natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie man diesen Opener, der in nur 1:40 Minuten viel zu schnell vorüber geht, beurteilt. Für mich ein guter Einstieg.

Leider halten die Jungs das Niveau nicht ganz und die zweite Nummer finde ich zwar noch ok aber nicht so stark wie „Up to you“.

Back to hell“ weiß direkt von den ersten Akkorden schon mitzureißen. Als der Gesang einsetzt muss ich sagen, dass ich mir hier die Stimme etwas lauter gewünscht hätte, aber ansonsten ist das Stück wieder gut.

Der Titeltrack „Take what you get“ zeigt was die Band kann. Eine große Nummer und für mich der Anspieltipp des Albums. Schöner Punkrockkracher, der sich sehen lassen kann.

Das gute Punkrocksongs auch mal einen deutschen Text vertragen können, beweisen S.I.G. mit „Neue Generation“. Das Stück, das irgendwie Aufbruchstimmung vermittelt, geht ebenso gut ins Ohr wie die zweite deutschsprachige Nummer „Keiner von vielen“, die ich auch als Anspieltipp hier herausstellen möchte. Auch dieser Song weiß zu überzeugen.

Etwas ruhiger bringen S.I.G. „Bester Freund“ ins Ziel. Gefällt mir etwas weniger, aber mit dem Hammer „Cause of you“ zeigen uns S.I.G., dass sie auch auf der Überholspur eine gute Figur abgeben können.

Insgesamt möchte ich festhalten, dass ich hier viele gute Ansätze finde und dem Album noch einige Durchläufe spendieren werden.

Auch wenn noch ein paar Schwächen vorhanden sind, bin ich der Auffassung, dass hier einige gute Songs für Punkrock und Streetpunk-Fans vorhanden sind.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 24. Juli 2020 veröffentlicht.

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