Mensch, mal eines direkt vorne weg.
Da habe ich mal einen kleinen Tipp parat.
Auf diese Band, mit dem schönen Namen Rong Kong Koma, wäre ich sicher so schnell nicht gekommen, aber ich war sehr froh, als ich diese LP zum ersten Mal auflegte und mir schon nach wenigen Songs sicher war, das ich hier gerade eine (noch?) kleine Band für mich entdeckt habe.
Und Nummer für Nummer weiter wurde dieser Gedanke dann auch deutlich bestärkt.
Rong Kong Koma heißt die Vier-Mann Band, die auf ihrem Debüt „Lebe dein Traum“, zwölf Songs in einer Spielzeit von 39:59 veröffentlichen, die allesamt doch so verschieden wie Träume sind.
„Lebe deinen Traum“ heißt die LP und durchaus ist viel Leben in den Songs, bei denen man tanzen kann, sich an punkige Zeiten erinnern oder auch dahinträumen kann.
Ein sehr breites Feld also dies Geschichte.
Mit „Blutdurst“ startet die Langrille und hier ist es das Gefühl von Freiheit. Aber auch von Sehnsucht, von wilden Nächten und von Bock aufs Tanzen. Ein sehr guter Opener.
„Eine Million Seile“ geht dann noch mehr zur Sache.
Ich frage mich, wie ich diese Songs beschreiben soll?
FrischeTanzbareMuuggeMitAnleihenausPunkRockLiedermacherundGanzVielGuterLaune?
Ja, so ungefähr passt das. „Du hast keine Ahnung das mein Herz schlägt“ hören wir in einem sehr optimistisch klingenden Stück.
Hey, oben in meiner Beschreibung habe ich noch Pop vergessen. Das macht nichts. Tanzbar ist ja dabei. Wir bekommen etwas Pop tatsächlich auch noch mit dem „Typ mit den schlechten Ideen“ in „Ich war früher Mörder“.
Es ist recht schwer, jetzt die ganz großen Momente heraus zu stellen, da hier viele Song zu überzeugen wissen. Mir gefällt vor allem noch „Drogen oder Dich“ als sehr persönliches Lied. Aber auch die Vorabsingle „Scheiß Berliner“ überzeugt auch wenn es noch den ein oder anderen besseren Track auf diesem Album gibt.
Mit „Gleich bei der Chance“ beende die Jungs das Album und lassen sicher viele entspannte und zufriedenen Hörer zurück.
Ich werde diese Songs sicher noch öfters hören und wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich mir die Jungs auch live anschauen. Die Texte kann ich bis dahin sicherlich.
Review von Thorsten
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