Es ist noch nicht so lang her.
Im August letzten Jahres schafften es die Meanbirds aus Nürnberg mit „Confessions on an Unrest Drama Queen” in einer knappen halben Stunde zehn ordentliche Punkkracher abzuliefern.
Fast nicht genug für den geneigten Punkrock-Liebhaber und so liefern die Jungs mit „Champagne For The Poor“ eine edle Fortsetzung, die diesmal leider nur eine EP ist.
Vier Songs beinhaltet diese und hat eine Spielzeit von weniger als zehn Minuten zu bieten.
Doch, genau wie vor einem Jahr, machen diese Songs definitiv Spaß.
Es riecht ganz einfach nicht unbedingt nach einem Zehn-Gänge-Menü in feiner Gesellschaft, bei dem dann auch noch Champagner serviert wird.
Ganz und gar nicht. Der Name ist Programm. Hier riecht es nach Bier und Pogo.
Mitreißende Songs in guter Qualität und darüber das Wort Punkrock – aber ganz fett unterstrichen.
Der Prolog geht noch etwas getragen zu Werke. Tatsächlich hört es sich an wie der Rest vom Soundcheck.
Der Titelsong (für mich auch die stärkste Nummer auf der EP) beißt und kratzt gerade dann, wenn man ihn laut hört. Klingt rau und ist einfach gut.
Auch die beiden übrigen Songs schlagen in diese Kerbe. Wir haben hier gute Melodien, eine starke Stimme und ab und an auch mal einen kleinen Tempowechsel.
Insgesamt machen die vier Songs Spaß und die Band geht ihren Pfad weiter. Und genau diesen Weg sollten sie auch beibehielten.
Gute vier Songs, die Punkrockfans gefallen dürften.
Reinhören!
Ich warte gespannt auf das nächste Album.
Review von Thorsten
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