„Bier auf und abmoshen!“
Hinter AMERICAN WAR MACHINE stehen vier gestandene, sehr namhafte Hardcore Pioniere. SLAPSHOT, AGNOSTIC FRONT, BLOOD FOR BLOOD und ONLY LIVING WITNESS sind da zu benennen.
„Unholy War“ ist nach der Debüt-EP nun die erste richtige Langrille des Baller-Quartetts. 5 Jahre haben sie sich Zeit gelassen und machen nun genau dort weiter.
Nach einem kurzen Intro donnert der Titeltrack „Unholy War“ drauf los. Besser kann ein Albumstart nicht beginnen. Richtig geiler Song und der Text macht sofort klar, wo die Reise die nächsten 30 Minuten hingehen wird. Zu diesem Song haben AMERICAN WAR MACHINE auch ein Lyrikvideo gemacht, Link findet ihr unten.
Weiter geht’s mit „Hurling Cataclysms“, dem großartigen „Bullet in Your Head“ und „Farther to Fall“. Musikalisch wird hier dreckiger Hardcore Punk niedergeschmettert, der so schön direkt ist, was man heutzutage eher seltener hört. Kein unnötiges Gefrickel, keine D-Beats und auch kein Effekte-Schnickschnack! Hier passt alles zusammen, sozialkritische Texte und ein aggressiver angepisster Shouter.
Einzelne Hits kann ich hier nicht benennen. Die Platte muss man komplett hören und danach gleich noch einmal. Bier auf und pogen!
Fazit: AMERICAN WAR MACHINE – das ist ungehobelter Hardcore Punk der alten Schule. Das Album ist so schön oldschool und dabei gleichzeitig so erfrischend, dass man nach 30 Minuten sofort wieder vorn vorne anfangen muss. Die Songs sprengen nie die 3 Minutengrenze und Dir wird ordentlich die Fresse poliert. Leider verlieren sie sich hier und da ein wenig, ein wenig mehr Abwechslung wäre gut gewesen, trotzdem ist es für ein Debüt herausragend!
Wer auf oldschool Hardcore steht, mit den oben genannten Bands eh etwas anfangen kann, kommt an AMERICAN WAR MACHINE nicht vorbei. So klingt Hardcore 2019!
Review von Maat
American War Machine – Unholy War
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