Am 14. November lud die amerikanische Punk-Hardcore-Band Rise Against in die ausverkaufte Zenith in München ein und 6.000 Fans kamen um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Mit im Gepäck hatten Sie Punk-Band Pears, sowie die Post-Hardcore Band Sleeping with Sirens.
Überpünktlich und noch vor offiziellem Start, begann Pears ihre Show. In den 30 Minuten Spielzeit, gab es so einiges, was das Punk Herz gegehrte. Mir persönlich war die Show der Jungs etwas zu hektisch, was aber geschmackssache ist. Die ersten Reihen ließen sich von ihnen schon mal auf den weiteren Abend einstimmen, während die hinteren Reihen doch eher verhaltener und in Unterhaltungslaune waren.
Nach einer kurzen Umbaupause ging es weiter mit den Jungs aus Orlando, Florida. Bei einer Sleeping with Sirens Show war ich im Vorfeld auf viel Gekreische und jüngere Fans eingestimmt, umso erstaunter war ich, an diesem Abend jedes Wort von Kellin Quinn hören zu können. Sicherlich lag es auch am Line-Up, welches nicht unbedingt für ein stark jüngeres Publikum spricht. Der Auftritt, sowie auch Stimmlich war alles auf dem Punkt, und hat meine Meinung auf die Leistung der Band an diesem Abend geändert. Auch das Set von Sleeping with Sirens war auf etwa 30 Minuten angesetzt, die vom Anfang bis zur letzten Sekunde mit allen und neuen Songs komplett ausgenutzt wurde.
Als sich der Auftritt von Rise Against ankündigte, merkte man, wie die Halle immer unruhiger wurde. Dass fast jeder Besucher nur wegen ihnen vor Ort war, konnte man regelrecht spüren. Nach einem kurzen und sehr interessant gestalteten Video-Intro ging der Spaß dann auch schon los. Über zwei große Monitore, konnte auch der Fan in der hintersten Reihe sehen, was auf der Bühne los war.
Als Frontsänger Tim McIlrath zuerst mit einem Megafon die Menge einheizte und sich dann auch noch an die Absperrung zu seinen Fan stellte, gab es kein Halten mehr. Sehr viele glückliche Gesichter, sowie textsichere Gäste – und das ohne Ende. Mit einigen Klassikern aber natürlich auch mit Songs aus ihrem neuen Album „Wolves“ ließen sie sich ordentlich feiern.
Konzertbericht von Nessa
0 Kommentare