Jack Pott haben während ihrer „Der Hass schlägt zurück“ Tour, auch Halt im niedersächsischen Lüneburg gemacht. Der Salon Hansen war restlos ausverkauft und so bildete sich eine lange Menschenschlange bereits vor den Türen des Clubs.
Die Fans waren durchweg gut gelaunt, lachten viel und warteten dann vor der Bühne auf ihre Jungs aus Bad Schwartau.
Der eigentliche Support „Grundhass“ konnte wegen Krankheit an diesem Abend nicht spielen. So hat sich Jack Potts Gitarrist Justin aka „Cambusi“ seine E-Gitarre geschnappt und solo ordentlich eingeheizt. Neben ein paar eigenen Songs aus seiner Feder, hat er auch klassische Cover gespielt wie „Du hast den Farbfilm vergessen“, „Alt wie ein Baum“ oder „Verdammt ich lieb dich“. Er animierte die Fans zum Tanzen und mitsingen auf, was prompt umgesetzt wurde. Die Stimmung war super!
Nach einer kurzen Pause, kamen dann die heiß erwarteten vier auf die Bühne.
Schon bei den ersten Klängen tanzte das Puplikum und sang mit. Einige, die sich „die Meute“ nannten, hatten kleine Überraschungen dabei, wie Seifenblasen oder Fahnen, die sie schwenkten. Neben Songs aus dem aktuellen Album „Hass im Ärmel“, wurden auch „Du machst den Punk kaputt“ oder „So Indie“ gespielt. Absolute Ohrwürmer! Für ein paar Songs sind Sänger Alex und Justin mitten ins Puplikum gegangen. Die Fans setzten sich um sie herum auf den Boden und es herrschte irgendwie schon eine romantische Stimmung im gesamten Raum. Eine junge Dame brachte Alex noch ein Bier und wollte somit seine Stimme ölen. ;) Wenig später ging es für die beiden wieder auf die Bühne und es wurde weiter ordentlich Party gemacht, getanzt, gepogt und mitgesungen.
Leo hat für einen Moment sein Schlagzeug verlassen und hat sich vom Publikum einmal bis zum Tresen tragen lassen und wieder zurück. Das war wegen der niedrigen Deckenhöhe gar nicht so einfach. Anschließend wurden die Instrumente einmal durchgetauscht und die 4 Jungs bewiesen, dass sie vielseitig talentiert sind. Zu guter Letzt durfte „Alle meine Freunde“ nicht fehlen. Das Puplikum feierte und sang lauthals mit. Es war gar nicht so einfach im vollen Haus, zwischen so vielen tanzenden Leuten Fotos zu schießen.
Ein Jack Pott Konzert ist wirklich ein Erlebnis. Eine weltoffene Band mit klarem Statement für die bunte Gesellschaft, wo jeder willkommen ist, der einfach Spaß und eine gute Zeit haben will.
Nachbericht und Fotos von Juliane Gielow.
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