Götz Widmann (21.01.2020 – Trier, Tufa)

Vor einem halben Jahr hatte ich zum letzten Mal die Freude, Götz Widmann aus Bonn, zwischendurch Schweiz und jetzt Berlin, live zu sehen.

Und nun wollte ich natürlich auch das Konzert in Trier, das passend zur brandaktuellen CD „Tohuwabohu“, wieder einige Highlights am Start hatte, besuchen.

Die Tufa in Trier war gut besucht.

Es gab noch Abendkasse aber für einem Dienstagabend war die Location auch recht gut gefüllt.

Aber was heißt schon Dienstagabend bei einem Konzert von Götz Widmann…?

Die drei Stunden Programm vergingen wie im Flug und man vergaß mal wieder, dass es ja mitten in der Woche war und fühlte sich schon nach den ersten gespielten Songs wie mitten im Wochenende.

Götz Widmann Pur.

Kein Light!

Keine Farbstoffe!

Keine Zusatzstoffe!

Keine Kompromisse … Götz Widmann in Bestform!

Keine Zusatzstoffe – denn dieses Mal ohne Vorprogramm.

Keine Farbstoffe – Nur mit Mikrofon und Gitarre bewaffnet, schaffte es der Liedermacher vom ersten bis zum letzten Song, das Publikum in den Bann zu ziehen. Die Akustik gut, die Stimmung prächtig.

Keine Kompromisse – Die Klassiker wurden vom Publikum laut mitgesungen und auch die neuen Songs wie „Europa“, „Babydinosaurier“, „Fließendes Bier“, „Hanf und Hopfen“, „Maria“, und natürlich „Meine kleine geile Bar“ wurden vom Publikum, wie erwartet, gut angenommen.

Gerade bei „Meine kleine geile Bar“ erklärte Götz den gut aufgelegten Zuhörern, dass er es ja geschafft hat, bereits sein Abschiedslied „30 Jahre vor Karriereende“ zu schreiben und dies nun noch lange singen kann. Dazu betonte er, dass es ja auch schade wäre, so ein gutes Lied den Menschen lange vorzuenthalten.

Auch die Ansagen waren wie immer frisch und Götz Widmann pur!

Pur und Kein Light – Denn Götz Widmann durfte sich auch mit dem Trierer Bier auseinandersetzen, was er sicherlich für seine „Fließendes Bier“ Leitung in Erwägung ziehen könnte.

Wenn es denn frisch ist …

In der Tat ist Götz frisch und fit nach der Aufnahme auf die Bühne zurückgekehrt und hat es mit einem bunten Programm, das natürlich auch Klassiker wie „Chronik meines Alkoholismus“, „Holland“, „Dein Vater hat nen Kater“, „Sitzend Pinkeln“, „Das zwischen den Beinen“, „Die zwei Trauben“, „Das Kornfeld und der Wind“, „Schwanger“, und, und, und enthielt.

Überraschend war „Kamikazefrauen“ im Set, an das ich gar nicht mehr so gedacht habe.

Guter Song und passend zum Abend.

In jedem Publikum gibt es schließlich Kamikazekrieger.

Auch in Trier? Ja, auch in Trier. Ganz sicher!!! :-)

Auch Götz schien Spaß an der Veranstaltung gefunden zu haben, denn er spielte noch eine Zugabe zur Zugabe und beendete das Konzert, sympathisch wie immer, mit den Worten „Jetzt kann ich aber wirklich nicht mehr“.

Wie immer blieb noch Zeit für persönliche Gespräche und Plausch mit dem Publikum, das die Pause zwischendurch recht lange gestaltete, da dich sehr viele eine CD vom Liedermacher-Meister mitnehmen wollte.

Ich kann das verstehen, denn mit „Tohuwabohu“ hat er ja auch wieder mal eine sehr gute Platte am Start, die es auf dem Konzert auch als Vinyl zu kaufen gab.

Sicher denken viele Besucher des Konzerts noch lange an diesen Dienstagabend zurück.

Kurz und knapp gesagt war der 21.01.20 in Trier ein Dienstagabend er sich genau so anfühlte, wie man sich denn Freitag Abende wünscht.

Götz sei Dank!

Ich freue mich aufs nächste Mal!

Konzertbericht von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 22. Januar 2020 veröffentlicht.

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