Chelsea Grin sind auf Europatour und hatten ihre finale Show im Backstage in München. Als Supports hatten sie Void of Vision, Make them Suffer und Betraying the Martyrs dabei.
Wer das Line up im Vorfeld sah, wusste dass es eine geniale Show geben wird. Ich muss gestehen, dass ich mich riesig auf diesen Abend freute. 2 Wochen zuvor war ich bereits bei der Show in
Nürnberg und war mehr als angetan und musste diese Zusammenkunft an Bands noch einmal erleben. Den Abend eröffnet hat die Metal Band Void of Vision. Die Jungs aus Australien haben mit einer guten aus aggressivem Hardcore Gesang gemixt mit einem leichten Hip Hop Touch die Menge angeheizt. Sie spielten Songs aus ihrem Debüt Album „Children of Chrome“ bevor es mit Make them Suffer weiterging. Positiv aufgefallen ist mir an diesem Abend auch wieder das Outfit der Jungs. Eine einheitliche Kleidung im vor allem eigenen Bandmerch ist heut zutage nicht oft zu sehen – auch wenn es mich Anfangs an eine klassische Highschool-Sportmannschaft erinnerte.
Nach einem kurzen Umbau ging es weiter mit Make them Suffer. Ich habe die ebenfalls aus Australien stammende Band an diesem Abend zum 3. Mal gesehen und muss gestehen, dass ich sie seit diesem Abend das erste Mal so richtig wahrgenommen habe. Leider bin ich vorher mit den Jungs nicht richtig warm geworden. Anders an diesem Abend. Die Energie die jeder einzelne ausstrahlte obwohl sie schon einige Wochen auf Tour waren, ging sogar in mich über. Mit „Blood Moon“ beendeten Sie Ihre Show und machten Platz für Betraying the Martyrs.
Die letzte Vorband für diesen Abend war eines meiner Highlights. Ich habe mich bereits in Nürnberg in Betraying the Martyrs verliebt. Die aus Paris stammende Band hat mich mit ihrem Melodic Metalcore sofort in den Bann gezogen. Mit Songs wie „Lost for Words“, „Wide Awake“ und „Where the World Ends“ spielten sie einen guten Mix aus neuen und sowie klassischen Songs. Das Publikum hatte sichtlich Spaß, geheadbangt und es gab einen Moshpit nach dem andren. Mit „Life is Precious“ screamten Frontman und Keyboarder um die Wette und beendeten den Auftritt grandios.
Es war inzwischen 22 Uhr und das Backstage ausreichend gefüllt, als Chelsea Grin auf die Bühne kamen. Die Stimmung der Bandmitglieder sowie der Zuschauer war an diesem Abend bestens.
Dadurch, dass ich ein paar Tage zuvor in Nürnberg war, hatte ich den direkten Vergleich. Die Musik selbst, schrie nach Moshpits, welche sich dauerhaft in der Mitte des Raumes bildeten. Besonders gefeiert wurden Titel wie „American Dream“ und „My Damnation“. Auch wenn Chelsea Grin eine gute Show abgeliefert hatten, waren auch an diesem Abend Betraying the Martyrs die klaren Sieger.
Dieser Abend zeigte wieder einmal, dass es sich lohnt pünktlich bei der Show zu sein, da neben Chelsea Grin jede einzelne Vorband jeden Cent des Eintrittes Wert war und auf keinen Fall bei der nächsten Gelegenheit verpasst werden sollte.
Konzertbericht von Nessa
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