Sniper 66 sind auf große „Annihilate-Tour“ durch Europa. Wir haben uns gedacht, dass wir uns die Musiker mal schnappen und mit ihnen ein Tour-Interview durchführen!
Hey, wo erwischen wir euch gerade?
Sniper 66: Wir sind im Sniper-Hauptquartier, nunja .. in Aprils Haus. Wir haben gerade unsere letzte Probe gehabt, bevor wir losfahren. Und haben kontrolliert, dass alle ihre Haare vernünftig gefärbt haben.
Euer drittes Album ist jetzt seit über einem Jahr auf dem Markt. Seid ihr immer noch zufrieden mit dem Release vom November 2018?
Sniper 66: Mehr als zufrieden. Wir waren noch nie so stolz mit etwas, was wir veröffentlicht haben. Wenn man etwas herausbringt gibt es eigentlich immer etwas, was man lieber anders gemacht hätte – aber es gibt nichts, was wir bei „Annihilator“ anders machen würden!
Ihr seid in Europa auf Tour (ab Ende September) – gibt es noch Erinnerungen an den letzten Besuch hier?
Sniper 66: Wir sind in den Limmat (d. Red.: Fluss in Zürich) nach unsere Show in Zürich gesprungen, wo wir die Band White Dog Suicide im Dynamo getroffen haben. Das war eine ganz besondere Nacht.
16 Konzerte in 16 Tagen – was ist das Wichtigste, was immer da sein muss? Essen, Trinken – was noch?
Sniper 66: Es ist ungefähr die gleiche Anzahl von Shows, die wir mit High Society gemacht haben, als sie diesen Sommer in den USA waren. Wir versuchen sicherzustellen, dass die Sänger nicht zu viel reden und ihre Stimmen verlieren!
Wie bereitet ihr euch auf so eine Tour vor?
Sniper 66: Aufrechterhaltung eines Zeitplans für bewährte Praktiken. Das Set so spielen, wie wir es live spielen würden. Das ist sehr wichtig.
Die Zeit zwischen Ankunft und Soundcheck – was macht ihr dann?
Sniper 66: Herausfinden, wo das Bier ist.
Und zwischen Soundcheck und Konzert?
Sniper 66: Merch aufbauen, entspannen und dehnen.
„Bridge City Sessions“ – ein tolles Abenteuer? Viele Punkrock-Bands haben dort schon gespielt. Wie läuft so was ab? Ist es für euch was besonderes?
Sniper 66: Es macht immer Spaß mit Menschen zu arbeiten, die Interesse daran haben, ein tolles Produkt zu kreieren.
Was war das Schlimmste, was euch passiert ist …
…im Bus?
Sniper 66: Dylan wurde krank und kotzte in den Getränkekühler im Van und konnte es nicht schaffen, ihn 3 Tage lang auszuwischen!
…auf der Bühne?
Sniper 66: Wir spielten auf der Hauptbühne beim Punk Rock Bowling in Las Vegas und die gesamte Drum-Hardware von April funktionierte mitten im Set nicht! Sie hielt es zusammen, während die Leute unter dem Trommelthron arbeiteten und versuchten, es zu reparieren!
…nach der Show?
Sniper 66: Fast verprügelt beim Versuchen, Geld von den Organisatoren der Show einzusammeln!
Arbeitet ihr bereits an neuem Material? Was macht ihr nach der Tour?
Sniper 66: Wir haben einen neuen Lead-Gitarristen, der gerade die Songs einstudiert. Wir haben auch schon einige neue Songs fertig. Wir planen eine neue EP im neuen Jahr.
Danke für eure Zeit, habt Spaß auf der Tour. Die letzten Worte gehören euch.
Sniper 66: Oi! Bis bald Deutschland!
Interview von Florian im September 2019
ENGLISH VERSION
Hey there, where do we catch you right now?
We’re at Sniper HQ, well…April’s house. Just finished the last band practice before we leave. Taking care of dying each other’s hair!
Your third album has been on the market for almost a year now. Are you still as happy with the work as in November 2018?
Probably more so! We’ve never been so proud of something we’ve ever released. After you put something out there’s always something you wish you could do differently, but there’s really nothing we think we’d want to change with Annihilator!
You are on tour in Europe at the end of September – are there any memories of the last visit here?
We jumped into the Limmat after our show in Zurich, where we met the band White Dog Suicide at Dynamo. That was a pretty special night.
16 shows in 16 days – what is the most important thing, what always has to be ready? Eating, drinking – what else?
It’s about the same amount of shows we did with High Society when they were in the US this summer. We try to make sure the singers don’t talk too much and lose their voices!
How did you prepare for the tour?
Maintaining a good practice schedule. Playing the set how you would play it live. That is really important.
The time between arrival and soundcheck? What are you doing?
Figure out where the beer is!
And between soundcheck and show?
Set up merch, try to relax, and stretch!
„Bridge City Sessions“ – a great experience? Many great punk rock bands have performed there. How does such an appearance? Is it something special?
It’s always fun to work with people who care about creating a good product!
What’s the worst thing that ever happened to you…
…in the tour bus?
Dylan got sick and puked in the drink cooler in the van, and couldn’t get around to scrubbing it out for 3 days!
…on stage?
We were playing the main stage of Punk Rock Bowling in Las Vegas and all of April’s drum hardware malfunctioned in the middle of the set! She held it together while people were working under the drum throne trying to fix it!
…after a show?
Almost getting beat up trying to collect money from the organizers of the show!
Are you already working on new material? What is up to you after the tour?
We have a new lead guitarist working on learning the catalog. We’ve also got a couple new songs already! We plan on having an EP after the new year.
Thanks a lot for the time. Have Fun on tour. The last words belongs to you!
Oi! Bid bald Deutschland!
Interview from Florian in September 2019
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