Emma6: Die Pop-Rock-Band im Interview
Emma6 – Das ist eine Band bestehend aus 3 netten Jungs. Im August 2013 waren sie mit ihrem 2. Album „Passen“ auf Tour. Das Album beinhaltet 11 Lieder, die sich auf wundervoll geschriebene Weise mit dem Thema Beziehung bzw. dem Ende einer Beziehung auseinander setzen. Für alle, die es auch mal etwas ruhiger mögen ein absolutes Muss! Redakteurin Hannah traf die Jungs vor ihrem Konzert in Frankfurt.
 
Hallo Jungs, schön euch zu treffen! Erzählt mir erst einmal etwas über euch.
Peter: Ja wir sind Emma6. Ich bin Peter und spiele Gitarre und singe.
Dominik: Wir sind immer noch Emma6. Ich bin Dominik und spiele Bass.
Henrik: Ich bin Henrik und spiele Schlagzeug und wir machen deutschsprachige Pop-Rock-Musik.
 
 
Wie seid ihr zur Musik gekommen?
Peter: Relativ klassisch. Wir kommen aus einer kleinen Stadt, da gibt es für Jugendliche halt nicht viel und da ist man dann sehr dankbar, wenn jemand Gitarre spielen kann. Auch natürlich um Mädchen zu beeindrucken. Bei uns war es dann so, dass wir schnell gemerkt haben, dass zusammen Musik zumachen noch viel mehr Spaß macht. So haben wir als Band zusammen gefunden und das hat halt bis heute bestanden.
 
Ich habe gelesen du, Peter schreibst die Liedtexte. Wie kommst du auf diese wundervollen Texte?
Peter: Vielen Dank! Ich kann dir leider kein Rezept dafür nennen. Ich weiß es selber nicht. Das ist viel mehr eine Idee die irgendwann da ist, bei den ganz normalsten Sachen. Dann schreib ich die auf oder sprech sie in mein Handy. Ich kann mich nicht hinsetzen und sagen ich schreib jetzt einen Text. Das funktioniert bei mir leider nicht.
 
 
Wie würdet ihr eure Musik beschreiben? Gibt es irgendwelche Einflüsse die euch prägen?
Dominik: Ich kann dir jetzt keine Band nennen wo ich denke, das ist jetzt genauso wie das was wir machen. Darüber machen wir uns eigentlich auch gar keine Gedanken. Wir haben uns bei dem Album viel Zeit gelassen und auch mit Sounds experimentiert. Wir haben versucht den Kopf auszuschalten und einfach nur aufs Gefühl zuhören und die Geschichte weiter zudenken.
Peter: Generell finde ich es immer sehr schwer seine eigene Musik zu beschreiben. Einem selbst fehlt da die Distanz. Ich lass das lieber andere Leute beurteilen.
 
 
Eure beiden Alben unterscheiden sich ja schon, sowohl textlich als aus musikalisch. Könnt ihr da selber Unterschiede fest machen?
Henrik: Also unser erstes Album kam ja vor über 2 Jahren raus. Da sind Songs drauf, die waren damals bei der Veröffentlichung schon 5 Jahre alt. Das war so ein Mix aus allem. Natürlich schreibt man mit 18 andere Songs als jetzt mit Mitte 20. Das ist, glaub ich, auch erst mal so der Hauptgrund warum die so verschieden sind. Es ist natürlich schön zu hören, dass man einen Unterschied erkennen kann, aber uns war das irgendwie auch bewusst. Wir hatten ja nie vor das selbe Album nochmal in einer anderen Farbe zu machen.
 
Emma6 – Passen
 
 
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann wart ihr ja relativ früh schon mit Wir sind Helden auf Tour. Wie kam es zu dieser Konstellation?
Peter: Schon vor dem ersten Album hat Mark von Wir sind Helden Demos mit uns produziert. Wir haben uns damals durch Zufall in Hamburg kennengelernt. Daraufhin haben wir dann den Labelvertrag bekommen und das Album aufgenommen. Danach gab es dann die Helden Tour und da hat Mark gefragt, ob wir Bock haben mit zu touren. Ich glaube, dass uns Leute auf der Tour einfach gesehen haben hat uns sehr geholfen.
 
Henrik und Peter, ihr seid ja Geschwister: Also, übliche Geschwisterfrage: Dominik bist du wirklich der Puffer in der Mitte?
Dominik: Ja ich probiere es zumindest. Manchmal klappt es mehr und mal weniger.
Peter: Wir fighten zwar aber wir vertragen uns auch schnell wieder. Sowas hat man in 20 Jahren gelernt, man kann ja nicht in einem Haus wohnen ohne sich zu vertragen. Aber wenn es hart auf hart kommt, dann ist Dominik auf jeden Fall dazwischen.
 
Wart ihr schon mal in Frankfurt?
Alle: Ja, das ist fast genau 2 Jahre her!
 
Habt ihr von Frankfurt schon was gesehen?
Dominik: Wir waren ganz Tourimäßig unterwegs und waren auf diesem einen Einkaufszentrum und haben die Skyline begutachtet.
 
Freut ihr euch auf euren Auftritt heute Abend?
Peter: Natürlich! Wir sind jetzt gerade mal 5 Tage unterwegs. Ich finde jetzt kommt man erst langsam richtig rein, wo auch jeder weiß was er zu tun hat. Ich freue mich von Tag zu Tag mehr.
 
Euer persönliches Highlight. Irgendetwas was ihr euren Kindern später auf jeden Fall erzählen werdet?
Dominik: Wir waren auf Tour!
Peter: Ich finde es immer noch ein unglaubliches Privileg zwei Alben im Laden stehen zu haben und durch Deutschland touren zu dürfen. Ich glaube, dass ist das wichtigste was ich meinen Kindern und Enkeln erzählen werde!
Dominik: Man ist natürlich auch Dankbar! Man weiß da draußen stehen Leute die haben bezahlt für ein Ticket um deine Band zusehen.
 
Habt ihr keinen besonderen Augenblick?
Dominik: Doch … da gibt es bei mir zumindest diese Nacht vor dem ersten Konzert der Helden Tour. Da war ich komplett geflasht !
Peter: Ja immer diese ersten Male. Das erste Mal auf Tour, das erste Mal im Fernsehen- Dinge die halt nicht so normal sind.
Dominik: Vielleicht werde ich meinen Enkeln noch erzählen das wir Fernsehmäßig von Kurt Krömer „entjungfert“ wurden.
 
Irgendwelche großen Träume?
Peter: Also bandmäßig bin ich sehr zufrieden. Von Tour zu Tour sind mehr Leute da und das darf natürlich so weitergehen. Ich schaue immer nur bis zum nächsten Album. Ich würde gerne noch ein drittes Album aufnehmen und das Ganze einfach so lange wie möglich machen…
Henrik: Ich würde gerne eine Tour spielen, wo ich 10 min vorher hinkomme und alles aufgebaut ist, ich mich um nichts mehr kümmern muss!
Dominik: Eine Tour mit Roadies … das wäre wirklich eine feine Sache.
 
So bei mir gibt es immer letzte Worte. Sagt was immer ihr los werden wollt.
Peter: Wir grüßen natürlich alle Leser. Wir sind sehr froh wieder auf Tour zu sein und hoffen das Konzert gleich hier in Frankfurt wird genauso gut wie vor 2 Jahren…. Denn das war eins meiner Tour-Highlights!
 
Interview von Hannah im August 2013
 
 
Dieser Artikel wurde am: 7. Februar 2014 veröffentlicht.

Ähnliche Beiträge

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert