Seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts organisiert das Rock-Hard-Magazin Festivals, die seit 2003 regelmäßig im Amphitheater Gelsenkirchen stattfinden. In den Jahren gaben sich die Größen des Metal hier die Mikrofone in die Hand. Eine Aufzählung der Bands sprengt jeden Rahmen. Die Bedeutung des Festivals wird schon durch die teilweise Live-Übertragung beim WDR Rockpalast deutlich.
Die Veranstaltungsstätte selbst ist genial. Gibt es auf der Bühne mal eine kleine Umbaupause, so bieten die Schiffe, die direkt hinter der Bühne lang schippern oft eine schöne Abwechslung und Unterhaltung. Die Organisation des Festival kann man einfach nur loben, sie wissen was sie tun und machen das klasse. Von der Organisation des Zeltplatzes bis hin zur minutengenauen Abstimmung der Auftritte gibt es einfach nur fünf Sterne.
Zwar stand das Festival am ersten Tag noch in kleiner Konkurrenz zum AC/DC-Konzert in unmittelbarer Nähe zum Gelände, aber spätestens am zweiten Tag war die Ränge gut besetzt. Bei den insgesamt 22 Bands war für jeden etwas dabei. Zu jedem der Auftritte gab es mehrere Stimmen, die sagten, das ist das Beste was es im Moment hergibt; hör die die an, die machen seit Jahren geile Mucke; oder merk dir die, die kommen noch richtig groß raus.
Und es ist wirklich schwierig zu jeder Band einen Kommentar abzuliefern und es wäre auch nicht gerecht einzelne hervorzuheben. So wären die Headliner zu würdigen, Amorphis aus Finnland am Freitag mit melodisch hartem Death Metal, die Briten von KK‘s PRIEST am Samstag und die – nicht zum ersten Male beim Festival gastierende Band D-A-D aus Dänemark am Sonntag, mit einer knalligen Show. Aber auch der Trash Metal von FORBIDDEN oder EXHORDER, die schwedische Band UNLEASHED, JOHN DIVA und seine ROCKETS OF LOVE aus den USA, nicht zu vergessen die beeindruckende, singende Schlagzeugerin Stefanie Mannaerts aus Belgien mit ihrer Band BRUTUS …
Alles in Allem hätte es jede Band verdient gesondert aufgeführt und beschrieben zu werden, da dies hier nicht möglich ist, zumindest ein paar Fotos vom Festival und den Protagonisten.
Einfach schon mal merken, im kommenden Jahr gibt es ziemlich sicher an Pfingsten eine Neuauflage des Rock Hard Festivals.
Nachbericht und Fotos von Jürgen Kempken.
0 Kommentare