Zum ersten Mal fand in diesem Jahr das Galaxy Camp, das feinsten Pop Punk an mehreren Tagen zu bieten hatte, statt. Neben der Schweiz war auch Deutschland ein Schwerpunkt der Tour. Karlsruhe, Köln und auch Leipzig standen mit auf dem Plan und bot sogar die einzige Open Air Show der Tour.
Bestätigte Bands waren keine geringeren als State Champs, Knuckle Puck, Trash Boat, Can’t Swim, Woes, WSTR, Broadside und Stand Altantic.
Wir haben uns natürlich nicht die Open Air Show in Leipzig entgehen lassen und hatten auch noch bestes Wetter. Nicht zu heiß und nicht zu kalt, ein warmes Lüftchen und dann auch noch in Mitten eines schönen Parks? Was will man mehr?! Stand Atlantic starteten zum frühen Nachmittag mit einer guten Show und einer sehr powervollen weiblichen Frontfrau, die jeden Begeisterte. Ich muss gestehen bisher nur reine männliche Pop Punk Bands gehört zu haben, umso begeistertet war ich von der Ausstrahlung und Stimmung der kompletten Band. Eine weitere Band die mit im Kopf hängenblieb war Broadside. Auch wenn viele der überwiegend weiblichen Fans nur Augen für den Frontsänger Oliver Baxxter hatten, kamen der Gesang und auch die komplette Performance der Band sehr gut an. Eine tolle Show mit Songs die einen direkt an Ort und Stelle so sehr entspannten, dass man sich in einer komplett anderen Welt befand.
Can’t Swim und Woes waren im Vergleich zu den anderen Bands nicht schlechter aber für mich eher unauffälliger und weniger um Ohr hängenbleibend. Dennoch boten Sie eine solide Performance.
Trash Boat hingegen waren dann wieder der komplette Kontrast und vielen nicht nur mit der Musik sondern auch mit dem recht eigenen aber sehr guten Kleidungsstil auf. Eine Band auf die ich mich im Vorfeld freute sie endlich mal live zu sehen und sie enttäuschten nicht eine Sekunde. Schöner Pop Punk der direkt ins Ohr ging und sogar zum leichten tanzen verleitete. WSTR und Knuckle Puck waren die letzten Bands bevor es mit dem Headliner weiterging. Knuckle Puck die mir bisher nur vom Namen bekannt waren, hatten mich bereits beim ersten Ton auf ihrer Seite. Tolle Show der Jungs. WSTR fielen zuerst durch das mehr als Klasse N’Sync Shirt des Frontsängers auf. Neben dieser Tatsache lieferten sie aber auch eine super Show ab!
Das absolute Highlight des Tages waren natürlich die Jungs von State Champs. Eigentlich hatten sie die Menge schon zum ausrasten gebracht, bevor überhaupt nur ein Ton gespielt wurde. Nach gefühlten 10 Jahren habe ich sie auch endlich wieder sehen können, woraufhin meine Vorfreunde im Fotograben natürlich doppelt so hoch war. Mit einem Mix aus ihren bisherigen Songs begeisterten sie jeden einzelnen. Was ich besonders niedlich fand, waren einige, die sich aus der Ferne an einem Zaun versuchten einen Blick von der spielenden Band zu erhaschen. Als der Abend auf dem Höhepunkt war, deutete sich auch schon mit einem ihrer bekanntesten Songs „Secrets“ das Ende an. Ein Song der wirklich jeden mitreist und zum Mitsingen animiert. Mit diesem Song fing auch meine Begeisterung für die Band an, da es ein Song ist bei dem nur das Wort „Secrets“ schon einen Ohrwurm auslöst. Klasse Leistung und ein toller Abschluss für so einen schönen Tag.
Wir hoffen auf ein Galaxy Camp 2 im nächsten Jahr und schwelgen solange in Erinnerungen.
Festivalbericht von Nessa
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