Nachbericht: Lollapalooza 2019

Vom 07. – 08.09.2018 fand in Berlin zum wiederholten Male die deutsche Ausgabe des bekannten Lollapalooza Festivals statt. Die Location war auch in diesem Jahr das Olympia Station und der Olympia Park in Berlin und mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln einfach zu erreichen. Das Line-Up hatte in diesem Jahr mit Twenty One PilotsMarteria & CasperKraftklub und Kings of Leon ein Line-Up, welches Unterschiedliche Fans aus aller Welt anlockte.

Leider war das Wetter in diesem Jahr nicht das beste, aber dennoch gut um Spaß zu haben. Es lag gute Laune in der Luft und Besucher aus aller Welt. Sehr große Vorfreude hatten wir wenn wir an den Headliner des ersten Tages zurückdenken. Twenty One Pilots waren für ihre einzige Deutschland Show in die Hauptstadt gekommen und lockten Fans von überall her an. Die Show war grandios und wir schwärmen auch Monate danach noch von der Powervollen Performance. Auch für die Romantiker unter uns gab es etwas im Angebot. Frontsänger Tyler Joseph machte seiner Liebsten einen Heiratsantrag und brachte den ein oder anderen Besucher zum Schwärmen und weinen.

Auch die diesjährigen Besucher waren sehr unterschiedlich und von sehr Modebewussten, Blogger, Models oder „normalos“ war alles dabei. Die sehr weitläufige Location bot zwischen den vier Bühnen viele Bereiche wie das AquaLollarium, welches Wasser Shows bot, das Fashionpalooza, mit kleinen Chillzonen, aber auch unzähligen Attraktionen die sehr vielen Besucher zu unzähligen Selfies oder professionellen Aufnahmen für ihre Social Media Plattformen animierte. Mit der Absolut Lolla Ecke, wurden auch die Vodka Liebhaber unter den Besuchern glücklich gemacht und in einem Extra Bereich der mit Musik und kleinen Künstler Shows für den ein oder anderen eine Abwechslung zum Hauptprogramm waren. Für alle Hungrigen gab es eine riesen Food Area mit mehreren Food Trucks die von Pizza, Pasta und Burgern wirklich alles auftischte. Auch mein geliebter Oatly Stand war wieder vor Ort und lockte mich an beiden Tagen zu den besten veganen Donuts überhaupt.

Erneut gab es in diesem Jahr das Cashless System, welches für meinen Geschmack eine sehr gute Lösung für ein Festival in dieser Größe ist. Man konnte sich im Vorfeld über seinen Log-In Geld aufladen um problemlos vor Ort zu bezahlen. Für all diejenigen, die der ganzen Online Geldsenderei nicht trauen, gab es mehreren Cashless Top Up Stations um vor Ort seinen Chip aufzuladen. Das Lollapalooza ist eines der einzigen Festivals welches ich besucht habe, dass ein so großes Angebot hat und von A-Z jeden glücklich machen will. Dadurch, dass die Acts, auf die am meisten hin gefiebert wurde zum späten Nachmittag bis Abend spielten, waren gerade die längeren Pausen für mich recht zäh. Viele nutzen diese Momente für ein Riesenrad fahrt oder dem obligatorischen Festival-vor-dem-Riesenrad-Foto. Wir erkundeten in unseren Pausen das Kidzapalooza, welches für die kleineren Besucher liebevoll gestaltet wurde. Eigene Künstler passend für Kinder traten hier auf eine Bühne auf und es gab neben Bastel- und Spiel Stationen auch Essenstände für die kleineren. Das Kidzapalooza war ein von der Masse abgeschottete Abschnitt, der auch sehr gemütlich für uns große war, um mal durchzuatmen.

Zum diesjährigen Line-Up, haben wir uns neben einigen uns unbekannten Künstlern auch die Headliner angesehen, wobei Twenty One Pilots hierbei mein klarer Favorit war. Auch überzeugt haben uns Billie Eilish, die mit ihrem unverkennbaren Sound die Massen anlockte. Es war eine halbe Völkerwanderung, um von A nach B zu gelangen, da das komplette Besucherfeld sich um die Bühne tummelte. Die Show war wirklich super und besonders mitgerissen hat uns „bad guy“, welcher so perfekt gespielt wurde, dass ich direkt neidisch war, wie gut dieses „Mädchen“ ist. Einfach unglaublich wie Stimmlich und auch von der Porformance her, Billie Eilish ankommt. Grandios und einfach Weltklasse. Deutschen Rap und Elektro Sound gab auch in diesem Jahre wovon Kraftklub, Casper und Materia die Acts waren, die wir uns angesehen und gefeiert. Tolle Auftritte und eine Hammer Stimmung wären der jeweiligen Shows. Als letztes Highlight hatten wir Scooter besucht, was wir uns keineswegs entgehen lassen konnten. Endlich bot sich mal die Gelegenheit die Stimmung live zu erleben und bereut wurde keine Sekunde.

Im Großen und Ganzen war es auch in diesem Jahr ein schön gestaltetes Festival, welches mit einem besseren zwar meine Laune gehoben hätte, dennoch aber nur von netten und feierwütigen Leuten besucht war. Es gab wirklich an keiner Ecke jemand, der einen nicht voller Freude entgegengekommen ist. Gerne hätte ich mir mehr Acts angesehen, doch dieses Jahr war ein reines Migräne-Festival-Jahr und zwang mich leider zu mehreren Ruhepausen.

Der Vorverkauf für das kommende Jahr hat bereits begonnen und wir sind schon gespannt, wer alles im Jahr 2020 vor Ort sein wird! Wir werden berichten.

Festivalbericht von Nessa

Fotos: Deleto Photography

Dieser Artikel wurde am: 3. Dezember 2019 veröffentlicht.

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