„Was passierte eigentlich danach?“
„Was haben denn die Helden in der Zwischenzeit gemacht?“
Habt ihr euch diese Fragen schon mal gestellt?
Gerade bei Blockbustern, die ein (oder mehrere) Fortsetzungen bekommen haben, sind die Fragen, die sicherlich interessant sind und die nach einer Antwort rufen.
Einer dieser Blockbuster ist sicherlich die Star Wars – Saga rund um den Skywalker Clan.
„Was passierte, nachdem Luke in den Abgrund gestürzt ist?“
„Welche Gedanken hatte sein Vater – Darth Vader“
„Hat ihn der Absturz schon ein wenig zum Guten bekehrt?“
Einige dieser Fragen beantwortet ein Comic, der bei Panini erschienen ist.
„Darth Vader – Das dunkle Herz der Sith“ beschäftigt sich nicht nur mit den Gedanken und den (zum teil familiären) Gefühlen des dunklen Lords, nein, der Comic greift auch einige Geschehnisse auf und bringt so Teile zusammen, die man aus dem bis dato neun Filmen schon kennt.
Ausgangspunkt ist das berühmte Lichtschwertduell zwischen Darth Vader und Luke Skywalker, das mit einem spektakulären Höhepunkt endete.
Die Offenbarung an Luke, wer Vader ist und ein unmoralisches Angebot von Darth Vader an seinen Sohn, dass dieser mit dem dunklen Lord gemeinsam über die Galaxis herrschen soll, lassen Luke loslassen.
Kein „Ja“ zum (scheinbar) bösen Vater, sondern ein Fall in die Tiefe.
Doch für Darth Vader beginnt hier eine neue Geschichte, die in diesem Band erzählt wird.
Der dunkle Lord setzt sich nun mit dieser Weigerung auseinander und beginnt (unterstützt durch einen Roboter) seine Suche nach Antworten.
Hierbei kommt er an vielen uns (durch die Filme) bekannte Orte vorbei und erfährt einiges über Padme, seinen Nachwuchs aber auch über Verbündete und Gegner.
Auch bekannte Feinde unter Wasser kommen wieder zum Vorschein und durch die Rückblicke zu den Filmen erhält man heri ein kleines Randkapitel, das gut als Erweiterung zu den Filmen passt und sicher Star Wars Fans gefallen dürfte.
Die Geschichte geht zwar nicht sehr tief aber die Zeichnungen sind super und Fans wird dies sicher gefallen dürfen. Klar ist einiges enorm übertrieben aber wir wissen ja, dass Dart Vader tatsächlich einiges an Macht in sich trägt. Und diese setzt er ein, bis er irgendwann seinem Imperator wiederbegegnet.
Was dieser erkennt und was dieser auslösen möchte, dass lest gerne selbst nach.
Das Buch ist ein Gewinn für alle Star Wars Fans. Erhältlich ist der Band unter anderem hier.
Noch nicht genug Star Wars?
Nun, dann haben wir eine kleine Zugabe für euch.
Klein deswegen, da sich im Band „Geschichten aus Vaders Festung“ vor allem in sich abgeschlossene Geschichten befinden.
„Geschichten aus Vaders Festung“ ist bereits Band 9 der Star Wars Abenteuer und auch (vielleicht sogar hauptsächlich) für jüngere Leser*innen geeignet.
Es sind Erzählungen, die auch an die Reihen „Rebels“ anknüpfen und so nebenbei gut gelesen werden können.
Die Haupt-Story erzählt von der Heldin Linda die auf der Flucht aus Vaders Festung ist. Mit ihren Freunden zusammen bahnt sie sich einen Weg, den man irgendwie vorhersehen kann, der aber gut und kurzweilig wiedergegeben ist.
Hinzu kommen Geschichten von Obi Wan Kenobi aber auch Han-Solo, der als Schmuggler wieder alle Hände voll zu tun hat.
Auch das sind gute Stories, die man nebenbei mal lesen kann, die aber nicht unbedingt das Star Wars Universum in seinen Grundfesten erzittern lassen.
Als uns die Reise der Erzählungen dann zu den Ewoks führt, muss ich sagen, dass ich diese Zeichnungen dann ganz gut finde. Auch der Bösewicht „Der große Verschlinger“ hat seinen Charme und tatsächlich kriegt diese Story einen kleinen Pluspunkt.
„Der große Verschlinger“ ist der Band nicht aber ein kurzweiliges Vergnügen rund um Vader, seien Festung, altbekannte Helden und neue Figuren, die sich gut in die Geschichten einfügen.
Kein „Must have“ aber für Fans tatsächlich ein ordentlicher Zeitvertreib.
Den Band um die Festung Vaders bekommt ihr hier.
„Das dunkle Herz“ punktet bei mir etwas mehr doch für Fans sind beide Bände sicher gerade deshalb lesenswert, da man einfach wieder Zeit mit den liebgewonnenen Figuren verbringen kann.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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