Betrachtet man die letzten Avengers Filme, vor allem den wuchtigen Endgame, so fällt auf, das im Lauf dieser Serie ein Superheld einen immer größeren Spielraum bekommen hat.
Doctor Strange.
Schon alleine der alleinstehende Film über ihn brachte viele Zuschauer Ins Kino und die Figur des Doctors bekommt eine stärkere Fangemeinde.
War in den ersten Avengers Filme noch oft Tony stark die bestimmende Figur, so hat sich das ein wenig geändert.
Doktor Strange scheint wichtiger zu werden im Marvel Universum.
auch in den Comicreihen überzeugt der Doktor und es macht Spaß, über ihn zu lesen und mehr von ihm zu erfahren.
Vor mir liegen 4 Bänder dieses Neustarts, die ich allen Fans der letzten Avengers-Filme ans Herz legen kann.
Beinahe das Doctor Strange „Rundum sorglos Paket“ da viel auf die Figur eingegangen wird, neuer Verbindungen gezogen werden und auch einiges aus dessen Vergangenheit stärker beleuchtet wird.
Uns liegt hier eine kleine Serie vor, von der wir euch einen kleinen Einblick vermitteln wollen. Wir danken Panini für die Rezensionsexemplare und hoffen ihr lasst euch ebenso wie wir von dieser Serie verzaubern.
Wo Doctor Strange auch seine Spuren hinterlässt, etwas Magie ist immer am Start.
Genau wie bei dieser Serie.
Nicht nur die Marvel Filme haben der Figur von Doctor Strange neues Leben eingehaucht.
Auch die neue Paperback Serie, die derzeit bei Panini am Start ist, hat einen Helden geschaffen, der frisch wirkt und gefällt.
Doch fangen wir mit den Bänden an:
Doctor Strange: Der oberste Zauberer der Galaxie
Eigentlich beginnt dieser Neustart schon direkt mit einem Kracher. Ein ultimativer Bösewicht hält den Doktor gefangen und sagt diesem, dass der Ruf ihm vorauseilt und gesteht ihm schließlich die letzten Worte zu, um den Gott X‘Axal zu belustigen.
Die äußerst coole Antwort des Doctors lässt nicht lange auf sich warte und schon beginnt ein zauberhaftes Abenteuer mit Zeitsprüngen und jeder Menge Action.
Jedoch muss Doctor Strange hier auch um seine Magie fürchten.
Schließlich hat die Erde nicht mehr genug magische Energie über, um ihn mit Zauberkraft zu versorgen.
Es ist also an der Zeit, im Weltraum nach Treibstoff zu suchen, bis er schließlich zum ende des Comics mit dem Hund Bats sinniert, um wen es sich denn bei Stephen Strange, der auf der Erde sein Unwesen treibt, handeln könnte.
Das „Fortsetzung folgt… “ beruhigt insofern, da die anderen Bände ja bereits verfügbar sind.
Wie zum Beispiel der Band um den doppelten Doctor.
In den ersten Band kann man hier schon mal reinschauen.
Doctor Strange: Der doppelte Doktor
Ja klar, Benedict Cumberbatch hat dieser Figur einiges an Leben eingehaucht und natürlich ist dieser Neustart irgendwie mit dem Namen Benedict Cumberbatch verbunden. den blättert man durch den Comic über den doppelten Doktor, so denkt man oft Es sind Szenen aus den Doktor Strange oder Avengers Filme.
Eigentlich beschreibt der Titel ja schon recht gut um was es in diesem Band geht. Doktor Strange war eine Zeit nicht auf der Erde und als er zurückkommt trifft er auf sich selbst.
Inklusive des ersten Bandes kein so schlechter Neu-Start für ein Serie, die vor allem den jüngeren Marvel Fans (die diesen Charakter sicherlich lieben werden) gefallen dürfte.
Der Doktor muss wieder einmal kämpfen.
Gegen sich selbst und die Vergangenheit von der er hier eingeholt wird.
Wie erfolgreich dieser Kampf gegen die Vergangenheit sein wird, das lest am besten selbst nach. Bei Panini gibt es den 156 Seiten starken Paperback genau hier.
Doctor Strange: Der oberste Herold
„Der Doctor, wie wir ihn kennen und lieben“, so lesen wir auf dem Buchrücken, des 140 Seiten starken dritten Bandes des Neustarts. Wieder ist die Erde in Gefahr und wieder schaut Dr. Strange dem Bösen in die Augen.
Ein alter Bekannter, mit Namen Galactus stellt sich als hartnäckiger und hungriger Gegenspieler in den Weg, denn der Weltenverschlinger macht vor nichts halt.
Noch nicht einmal vor magischen Dimensionen, die er auserkoren hat.
Doch Doctor Strange gibt wieder mal sein Bestes und stellt sich mit allen verfügbaren Mitteln dem Bösen gegenüber.
Die Geschichte liest sich wie von selbst.
Die Dialoge sind einfach gehalten und im Kino würde man das ganze unter dem Begriff „Popcornkino“ führen.
Hier würde ich es als großartige Unterhaltung besprechen wollen.
Die Bilder sind simple gezeichnet und erinnern mich ein wenig an die 80er Jahre.
Die Geschichte überzeugt und hat auf die volle Distanz kaum Längen.
„Aber Schaden liegt im Auge des Betrachters“ oder auch „stürzen wir einen Gott“ sind halt die Dialoge, die in der langweiligen Corona Zeit einfach gut tun.
Auch der Auftritt von Black Bolt, dem König der Inhumans überzeugt mich und diesen dritten Teil werde ich sicher noch öfter lesen.
Einfacher Lesestoff, der aber einfach Spaß macht.
Guter Band.
Reinschauen und bestellen kann man hier.
Doctor Strange: Die Entscheidung
Na, Gott sei dank war der Doctor Strange Neustart nicht nur auf eine Trilogie ausgelegt.
Die Entscheidung ist ein recht kurzer Band, doch die guten 100 Seiten geizen nicht mit Abenteuern.
Der Meistermagier scheint in der Klemme, so zumindest deuten es die Tentakeln auf der ersten Seite des Bandes an.
In dieser Geschichte, die uns auf dem Cover, das zerstörte Schild von Captain America neben dem Helm von Iron Man und dem Hammer von Thor offenbart, scheint Dr. Strange mehr als nur zwei Hände zu brauchen.
Gerade da es hier in mehr als einer Geschichte ums Wohl von vielen geht.
In dem ersten Teil des Bandes geht es um den Kampf gegen den Wasserdämonen Xennerak der mehr will als nur auf einer Geburtstagsfeier den Bösewicht zu spielen.
Nur zu gut, dass Doctor Strange hier gegenhalten kann und mehr Magie besitzt als manch Zauberer auf Kindergeburtstagen.
Eine gute Geschichte wenn auch nicht besonders überraschend.
Im Weiteren wird es jedoch etwas gruseliger und Doctor Strange hat unter anderem in New York einen Geist als Gegenspieler, mit dem nicht so einfach zu spaßen ist.
Auch dass es um den Doctor sehr dämonisch zugehen kann und nicht jede Nonne automatisch gut ist, erfahren wir.
Mir gefällt der Band gut, auch wenn ich ihn etwas schlechter finde als die ersten drei Bände, die irgendwie zusammenhängender waren.
Reinschauen könnt ihr hier.
Doctor Strange: Mediziner und Magier
Hatte ich bei dem vierten Band noch etwas die Befürchtung, dass ab nun kürzere Geschichten folgen, so hat mich Band 5 der Reihe doch wieder ordentlich abgeholt.
In Band fünf, „Mediziner und Magier“ läuft der Doctor wieder zur Höchstform auf.
Heiler und Held lesen wir auf dem Buchrücken.
Tatsächlich, Doctor Strange ist nicht nur wegen seinem starken Comic Auftritt wieder der alte.
Da dessen Nerven in den Fingern wieder geheilt sind, darf der Doctor wieder im Krankenhaus operieren und es scheint fasst als würde er wieder in seinen alten Job zurückkehren.
Wären da nicht die Superschurken, fremde Dimensionen und sogar Drachen, die ihm Feuer unter dem Hintern machen.
Tatsächlich braucht man den Doctor, sowohl als Arzt um unzählige Verletzte zu versorgen.
Aber auch als Magier um die Ursache der Verletzten und die Bösewichte in der Stadt dingfest zu machen.
So schickt der Doktor Wesen zurück in die Kerkerdimension und kämpft gegen übelgelaunte Wesen, deren Wunden sofort heilen.
Er ist aber auch dann zur Stelle, wenn Mr. Smile und Mr. Sulk einiges Böses planen.
Tatsächlich gefällt mir dieser Band fast am besten von allen.
Gerade die beiden erwähnten Bösewichte Mr. Smile und Mr. Sulk machen Spaß und das Outfit der beiden gefällt.
Gerne dürfen sie bei der nächsten Marvel Verfilmung eine Rolle spielen.
Eine Rolle spielten in den letzten Tagen auch diese Comics hier im Haus.
Klar, sind diese eher für jüngere Leser ausgelegt aber gerade auch Kinder der 80er Jahre können hier am Zeichenstil viel Spaß haben.
Man muss nicht ständig Nachdenken, sondern genießt die flotten Handlungsstränge und freut sich, dass es mit dieser Serie einen weiteren Superhelden gibt.
Einer, der sich scheinbar fest etabliert hat und von dem es sicher noch viel zu erzählen gibt.
Ein Hoch auf den Doktor.
Mögen seine Hände noch lange am Ball bleiben und Schurken bekämpfen.
Im Großen und Ganzen eine großartige Serie mit nur wenig Schwächen.
Auch wenn weniger Überraschungen vorhanden sind, macht die Achterbahnfahrt viel Spaß und man nimmt die Comics gerne mehrfach zur Hand.
Bilder von Panini
Review von Thorsten
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