Endlich.

Die Ritter aus Stahl sind wieder am Start.

Waren schon die ersten beiden Bände eine Empfehlung wert, so muss man den dritten Band dieser Reihe direkt anschließen.

Auch wenn es keine Fortsetzung ist, sondern eher als gelungenes Epos aus genau der Zeitschiene der ersten beiden Bände darstellen muss.

Sie wissen halt, was sie tun! 

So muss man die kreativen Köpfe Tom Taylor (Autor), Riccardo Federici (Autor), Jay Kristoff (Autor), Tirso (Autor) beschreiben, die mit „Ewiger Winter“ ein weiteres Comic-Highlight geschaffen haben, das ganze 220 Seiten umfasst und neben der Hauptstory noch eine kleine Hintergrundgeschichte enthält.

Die Hauptstory „Ewiger Winter“ ist gerade deshalb so gut, da sie nicht nur eine Geschichte über Magie und die Liebe beinhaltet, sondern auch künstlerisch hervorragend umgesetzt wird.

Beindruckend sind vor allem die schwarz-Weiß-Bilder, die den ewigen Winter darstellen, der nur durch ein farbiges Kind aufgehellt wird.

Was es mit dem Kind auf sich hat, erfahren wir in Rückblicken, die zum Teil in anderem Stil aber vor allem farbig gezeichnet sind.

Ja, wie war die Welt, als der Winter noch nicht über das Land gekommen war?

Und warum ist dieser Winter überhaupt hereingebrochen?

All dies hängt an einem bösen(?) Magier und einem Fluch, der scheinbar etwas mit dem Anschlag auf den König Maxwell zu tun hat. Jedenfalls lähmt dieser Fluch mit dem daraufhin einbrechenden Ewigwinter das Land und die Bewohner.

Es scheint aber (bunte) Hoffnung zu geben.

Der Junge Alec, der mit magischen Kräften ausgestattet ist, scheint dazu auserkoren, den Fluch zu brechen und das Land wieder ins Licht zu führen.

Doch dazu muss der Junge einige Abenteuer überwinden.

Ob Begegnungen mit Untoten, dem alternde Auftragsmörder Slade, genannt der Deathstroke, oder auch Prinz Bruce, der im Batman-Kostüm in dieser Winterwelt eine grandiose Figur abgibt. 

All diese Begegnungen bringen den Jungen auf seiner Odyssee weiter und uns LeserInnen bescheren sie einfach ein kurzweiliges Lesevergnügen.

Ein großartiger dritter Band einer Reihe, die gerne noch lange weitergehen darf.

Kann im Anschluss an die ersten Bände aber auch vollkommen losgelöst davon gelesen werden.

Ein großes Dankeschön an Panini für das Rezensionsexemplar.

Bilder und weitere Infos findet ihr hier Die Ritter aus Stahl – Ewiger Winter.

Review von Thorsten