„Batman Reborn“
„Batman Vs. Robin“
„Batman und Robin müssen sterben“
Drei Titel – Eine Reihe.
Und eine Reihe, die das hält, was sie schon von den Titeln und auch den Covern verspricht.
Grant Morrison ist der Schöpfer dieser Reihe, die bereits vor knapp fünfzehn Jahren auf den Markt kam und nun von Panini neu aufgelegt wurde.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die Rezensionsexemplare.
Das ganze in drei Bänden, die eben nach oben genannten Titeln gerne ins heimische Comic-regal aufgenommen werden dürfen, ja fast schon sollten.
Zumindest wenn man Fan der Fledermaus ist.
„Batman Reborn“ enthält die sechs Hefte „Der Domino Effekt“, „Der Zirkus des Bizarren“, „Die Stachelmutter“, „Die rechte rote Hand“, „Scarlet“ und „Flamingo ist da“ und beschäftigt sich mit der Neuinterpretation von Batman.
Eine Neuinterpretation ist auch notwendig, da nicht mehr Bruce Wayne im Kostüm der Fledermaus über Gothams Dächer fliegt, sondern dessen früherer Protegé Dick Grayson nun für das Gute kämpft. Begleitet wird dieser mit Bruce’ dickköpfigem Sohn Damian als Robin an seiner Seite.
Dass der Band voller Action, knalliger Farben und auch einigen lustigen Momenten besteht, versteht sich fast von selbst. Aber auch sehr vielfältig sind die Begegnungen mit Professor Pyg sowie dem gnadenlosen Red Hood.
„Was mit mir geschah ist auch Gotham passiert“, so hören wir Pyg an der Zellentür jammern und ich muss sagen, dass dieser Bösewicht ordentliches Potential besitzt.
Auch wenn er, wie hier im Comic mal die Masken fallen lässt.
Ein bombastischer Einstieg, den man sicher direkt ein zweites Mal lesen würde, wenn denn nicht mit „Bald in Batman und Robin: Der schwarze Ritter“ schon auf den band zwei hingewiesen werden würde.
„Batman vs. Robin“ enthält die sechs Hefte „Pearly und die Grube“, „Batman gegen Batman“, „Unvollständig“, „Das Geheimnis von Wayne Manor“, „Friedhof“ und „Der mexikanische Zug“.
Gerade die ersten drei Hefte sind als „Der dunkle Ritter“ zusammenzufassen und bilden irgendwie auch das Herzstück dieses zweiten Bandes.
Und so liegt es ja auch schon fast auf der Hand, was denn die Hauptaufgabe des neuen Duos sein könnte.
Unsere beiden Helden sind auf der Reise nach England um sich dort mit ihrem britischen Pendant – Knight und Squire – zusammenzutun.
Mit einem Ziel vor Augen, das gerade in der Comicwelt gerne genommen wird: Die Wiedergeburt eines Helden.
So sind die auf der Suche nach einer Möglichkeit, um Bruce wieder zum Leben zu erwecken.
Jedoch gibt es auch wieder Gegenspieler. Dies Mal ist es Damians Mutter Talia al Ghul, die einen Kampf entfacht, der dem Comic „Batman vs. Robin“ seinen Namen gibt.
Aber auch wenn ein Kampf zwischen Batman und Batman (ja, kein Tippfehler) ausbricht muss man das kühle Getränk für einen Moment zur Seite stellen.
Ebenso wie in Band 1 beeindruckt der zweite Band durch Tempo und Vielfalt. Auch lässt er uns bedenkenlos Band 3 der Reihe aufschlagen und der Story weiterfolgen.
Von der Wiedergeburt zu Gegenspielern bis schließlich „Batman und Robin müssen sterben“.
In diesem Band bekommen wir die Hefte „Der Garten des Todes“, „Der Triumph des Todes“, „Ritter, Tod und Teufel“, „Schwarze Messe“ und „Planet Gotham“ als wahnsinniges Sammelsurium aufgetischt.
Diese beinhaltet eine Story mit Anschnallpflicht.
Wiederum ganze 180 Seiten, die mit ganz viel Chaos daherkommen.
So ist es der Joker, der wieder am Spiel beteiligt ist. Dieser hat sich Batmans Sohn als Mit- oder Gegenspieler (wie ihr möchtet) ausgesucht.
Aber er ist nicht die einzige dunkle Lichtgestalt in diesem Abschlussband. Auch Dr. Simon Hurt versucht das Chaos zu seinen Gunsten zu nutzen und Gotham ins Dunkel zu ziehen.
Abgerundet wird das Ganze durch das Kapitel „Batman: Die Rückkehr“ und mit „jetzt schlägt die Stunde“ auch mit einem Blick hinter die Kulissen.
Insgesamt eine große Neuauflage.
Die Stories sind stark und die Bilder tragen ihren Teil dazu bei.
Zudem bekommt man jeweils zum Ende der Bände noch einige Zusatzinfos, die das Ganze abrunden
Ein schickes Geschenk für Familie, Freunde und natürlich sich selbst.
Weitere Infos bekommt ihr hier.
Bilder von Panini
Review von Thorsten.
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