Batman – Das Reptil

Ist das ein Comic oder ist das große Kunst?
Auf jeden Fall gehört BATMAN – DAS REPTIL zu den Comic-Bänden, die man auch (aber nicht nur) wegen den Bildern betrachtet.
Wenn ich ehrlich bin, haben mich die Cover der beiden Hardcover-Bände im ersten Moment weniger angesprochen.
Umso größer jedoch die Überraschung beim Aufschlagen und Umblättern.
Ja, diese Geschichte musste gelesen werden und sie musste intensiv gelesen werden.
In zwei Teile aufgeteilt gehört BATMAN – DAS REPTIL zu den Schmuckstücken, die sicher ihren Platz neben BATMAN DAMED usw. im Regal finden könnten.
Veröffentlicht im DC Black Label finden wir hier wieder eine eigenständige Geschichte, die fernab des DC – Universums gelesen werden kann aber trotzdem sowohl viele Superhelden aber auch einige unserer beliebtesten Bösewichte beinhaltet.
Leider werden diese nur kurz erwähnt oder sind bereits auf bestialische Weise ums Leben gekommen, denn es scheint ein Monster umzugehen.
Batman ermittelt hier in einem Fall, in dem es nach einem großen Feldzug riecht.
Nach einem Treffen von Schurken werden diese nacheinander auf harte Weise ums Leben gebracht, so dass sich auch Batman fragt, wer oder was für diese Zustände verantwortlich ist.
Immer wieder in Kommunikation mit Alfred verfolgt er diese Spur des Blutes und begegnet hier auch Weggefährten, die beinahe noch durchgeknallter sind, wie wir es bisher kannten.

So ist es Joker, der mittlerweile schon mal so richtig durchgeknallt ist.
Scheinbar fällt es dem Zeichner schon fast schwer (😊), das teuflische Lächeln des Killerclowns noch ins Gesicht zu bekommen.
Doch dieses Mal steht der Clown nicht in der Mitte der Handlung.
Mit dem Namen „Reptil“ schielt die Handlung schon ganz stark in Richtung des Bösewichts Killer Croc.
Und natürlich wird diese Vermutung auch irgendwie bestätigt, wir möchten hier aber nicht zu viel verraten.
Denn die Geschichte hat mehr zu bieten als nur eine weitere Verbrecherjagd.
Irgendwie zwischen Verwandtschaft – Mutter – Vater – Kind?
Mutter oder Vater?
Aber auch irgendwie scheint das Abenteuer was Kosmisches mitzubringen?
Alien oder Erdbürger?
Auch das ein Frage, die im Laufe der Handlung aufgeworfen wird und die uns LeserInnen in den Bann zieht.
Aber auch „Scherz oder Ernst“ muss man sich manchmal fragen, wenn man die Dialoge zwischen Batman und Alfred verfolgt.

Was man sich nicht fragen muss sondern genießen sollte sind die Zeichnungen und die großen Bilder, die ihren Teil zum gelungenen Comic beitragen.
Der Künstler Liam Sharp (WONDER WOMAN, GREEN LANTERN) schafft es hier die Story von Autor Garth Ennis (The Boys, HITMAN) perfekt ins Bild zu rücken, was ein wenig zu einem Erlebnis wird.
Manchmal sind es Andeutungen in zum Teil dunklen Bildern, manchmal sind es aber auch die bis ins kleinste Detail gezeichneten Köpfe, die dafür sorgen, dass wir großartig unterhalten werden.
Reinschauen kann man bei Panini hier und hier.
Wir hatten Spaß und bedanken uns für die Rezensionsexemplare.

Für dieses Comic-Meisterwerk vergeben wir gerne 4.2 Punkte für die Story und volle 5 Punkte für die Grafiken und Bilder.
Klasse!

 

Bilder von Panini.

Review von Thorsten.

 

Dieser Artikel wurde am: 30. August 2023 veröffentlicht.
Autor: Thorsten

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