„Nichts wird wieder gut“! Na, von wegen. Da ist der Name aber mal so gar nicht Programm. Ganz im Gegenteil, denn der WIZO setzt auf das, was er am besten kann und schafft es ein weiteres Mal ein Album an den Start zu bringen, dass es zum Jahresende sicher in die Dauerrotation vieler alter und neuer Fans schafft. Doch wie schaffen Axel Kurth und seien Mitstreiter das jedes Mal. Auch hier muss man nicht lange überlegen. Ohrwurmmelodien mit wichtigen (und auch hier und da mal witzigen Texten) die eine Botschaft überbringen. Da darf es dann gerne auch mal politisch wie in „Earlybird“ sein.
Der WIZO weiß halt, wie man den Finger in die Wunde legt. Das schafft er aber auch mit Songs wie „Schöner wär’s“ oder dem bereits bekannten „Grauer Brei“. Das der WIZO gern auch mal in die Vergangenheit schielt, wird mit „Schönheit des Verfalls“ oder auch der „Mörderin“ unterstrichen. Ein großer Song ist für mich auch das Titelstück „Nichts wird wieder gut“. Ein Ohrwurm-Deluxe, der auch auf den großen Alben „Uuaarrgh!“ und „Punk gibt’s nicht umsonst! (Teil III)“ gepasst hätte. Aber nicht nur der. „Nichts wird wieder gut“ funktioniert auf die volle Distanz.
Auf der Facebook-Seite der Jung gab es einen Beitrag, welche Songs denn auf die Setlist der Tour kommen sollen. Na, da ist guter Rat teuer. Da funktioniert sicher eine ganze Menge. Denn ganz im Gegensatz zum Song „Schlafentzug“ werden hier einige Leute Schlafentzug bekommen, wenn sie denn bei den Konzerten der Jungs vorbeischauen.
Eines ist sicher. Die „Tour wird wieder gut“. Halt passend zum Album. Ein Tipp aus der Tough Redaktion: Deckt euch mit Tickest ein, denn von den Konzerten sind einige schon ausverkauft. Und nach dem Album kommen sicher noch weitere hinzu. Die Vinyl und die CD kann man schon vorbestellen. Wer wartet ist selbst dran schuld. Danke, lieber WIZOmann, dass du uns zum Fest so FERT beschert hast – Volle Punktzahl.
Review von Thorsten.
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