Unter Nuclear Blast erschien das fünfte Werk von Wintersun „The Forest Seasons“. Mit 4 Songs und einer Spielzeit von knappen 53 Minuten bringen uns die finnischen Jungs ihrem epischen Stil etwas näher. Mit Black Death oder auch Viking Metal Einflüssen wollen sie uns überzeugen.
Der Stil der nicht leicht einzuordnen ist, wird in allen vier Songs perfekt zu Schau gestellt. Bereits zu Beginn zeigen sie mit „Awaken from the Dark Slumber“ in einem sehr märchenhaften Intro wie es gehen kann. Der Übergang von verträumten und epischen Melodien zu Metal Klängen ist ihnen gut gelungen – überzeugen mich aber noch nicht komplett. Im zweiten Song der Scheibe „The Forest that Weeps“ beginnt das Intro zum Song nicht allzu märchenhaft und spricht mich schon eher an. Hier werden Metal Klänge mit einem Melodischen Text Part gekoppelt, deren ruhiger Part mir definitiv besser gefiel. Der leicht Vikinger ähnliche Part gefällt mir hier besonders gut.
„Eternal Darkness“ ist recht düster gehalten worden und enthält kaum ruhige Elemente. Man könnte ihn auch als härtesten Song der Darstellung ansehen. Der der letzte Song „Wintersun“ ist wie zum Beginn wieder etwas ruhiger gehalten und gefällt mir sehr. Mit leicht epischen Klängen hat er vieles in sich, dass mir gefällt. Leichtes Tagträumen und schwelgen in Filmreifen Gedanken bieten sich hier gut an. Für mich der stärkste Song des Albums.
Die Idee alle vier Songs aufgrund des Album Titels „The Forest Seasons“ in die 4 Jahreszeiten zu gliedern, ist eine gute Idee gewesen. Man erkennt auch den Unterschied zwischen Märchenhaftem Frühling bis hin zum Winter alle Seiten der Band. Warum mich das Album nicht komplett überzeugte, kann ich nicht genau sagen, es hat tolle Elemente, hat aber dennoch etwas, was mich stutzig macht. Bei Fans dieses Genres ist die Scheibe sicherlich besser angekommen als bei mir.
Review von Nessa
Wintersun – The Forest That Weeps
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