Weber & Knechte nennt sich die Band um Dirk Weber, die nach der CD „Im roten Bereich“ nachlegt und uns auf „Dunkelheit“ zwölf Songs in einer Spielzeit von knapp 43 Minuten präsentiert.
Natürlich sind hierbei einige die Stücke, die sich zwischen Neue Deutsche Härte, Industrial-Metal und Deutschrock bewegen, die dafür auserkoren zu sein scheinen, auf den Tanzflächen für Radau zu sorgen.
Jedoch zündet hier nicht jedes Stück, so dass zwischen einigen highlight (in der Dunkelheit) auch ab und an das Feuer ein klein wenig erloschen ist.
Grundsätzlich gibt es aber einige starke Ansätze, da die Songs auch Geschichten beinhalten, die man gerne bis zum Ende anhören kann.
„Biest“ als Opener geht sehr atmosphärisch zu Werke und ist ein ordentlicher Opener. Auch „Jungs weinen nicht“ ist ein interessantes Stück, da es auch ein kleine Sprechpassage beinhaltet, die wieder den Geschichten-Charakter des Albums offenbart.
Die nächsten Stücke gehen stark nach vorne, bleiben bei mir aber weniger im Kopf. „Markus“ dagegen wirkt auch durch das gedrosselte Tempo wieder interessanter und zeigt, dass die Band gerade in der Vielfalt einige Stärken hat.
Auch der Titeltrack „Dunkelheit“ gehört zu den stärkeren Songs und zählt zu den Anspieltipps. Falls die Band live auftreten wird, kann das sicher ein guter Opener werden.
Zum Ende des Albums bleibt bei mir noch die „Kaperfahrt“ im Sinn. Klar, das riecht nach Piraten, Meer und Freiheit und ist eine willkommene Abwechslung auf dem Album.
Mit „Tür“ schließen die Jungs das Album. Eher eine mittelmäßige Nummer.
Auch wenn mir manche Stücke etwas weniger gefallen, da sich einige wiederholt, hat das Album sicher einige hörenswert Stellen.
Für Einsteiger vielleicht nicht unbedingt geeignet, aber für Fans des Genres ist „Dunkelheit“ eine lohnenswerte Anschaffung.
Man bekommt genau das was man erwartet und das ganze in einer guten Produktion mit guten Songs.
Review von Thorsten
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