Ein recht seltsamer Name.
Sowohl für die Band als auch für die vorliegende Veröffentlichung.
Wax Mekanix kommt aus Philadelphia und eröffnet uns mit „Mobocrazy“ Musik, die sicher Anklang finden dürfte.
Sechs Songs und eine Spielzeit von knapp 27 Minuten ist jedenfalls schon mal ganz ordentlich. Auch das Cover wirkt, denn wir sehen hier einen roten Hintergrund und eine Sonne, die irgendwie eine Stadt vereinnahmt.
Und die Musik?
Vereinnahmt die auch?
Nun, da bin ich etwas zwiegespalten.
Wir haben hier eine Mischung aus Rock, Hard Rock, Progressive, aber auch viele experimentelle Stücke, die insgesamt sehr rockig zu Werke gehen.
Gut gefällt mir hier das „Al Freaks“, das ein ordentlicher Rocker ist.
„Black“ dagegen ist eher was für akustische Abende. Hat auch viel von Pop. Betrachtet man nur diese beiden Stücke, so merkt man schon, dass die Veröffentlichung schon etwas anspruchsvoller oder auch anstrengender ist.
In „Blood in my Eyes” haben wir wieder ein Hardrock-Gitarrensolo, während „Ghostland“ dann deutlich atmosphärischer rüberkommt.
Betrachtet man diese Veröffentlichung, die sechs Song beinhaltet, so muss sich sagen, dass tatsächlich für jeden was dabei ist. Ein schöner Genre-Mix, der gefallen kann.
Aber nicht unbedingt muss, denn bei manchem muss ich sagen, dass weniger mehr wäre und hier einfach für mich zu viele Experimente und Vielfalt auf dem Album zu finden sind.
Trotzdem gerne anhören, denn es gibt sehr viel zu entdecken.
Mir ist es ein bisschen zu viel des Guten.
Review von Thorsten
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