Mit „Servant of the Mind“ ist das neue Album von Volbeat erschienen. Es enthält 17 Songs, hat eine Spielzeit 61 Minuten und erscheint bei Universal Music.
Die 61 Minuten beziehen sich auf die Standard-Version, zusammen mit den Bonus-Songs kommt die Band sogar auf knapp 75 Minuten. Mal sehen, was „Servant of the Mind“ für uns bereithält.
Gestartet wird mit dem Song „Temple of Ekur“ und hier gibt es Volbeat zu hören, wie man sie kennt – melodisch, gitarren-lastig und einfach echt gut. Das Ganze mit Tempowechsel und einem Text über den Ekur-Tempel. Wer denkt, dass sich jetzt etwas ändert, der wird enttäuscht – denn mit „Wait A Minute My Girl“ (cooler Partysong), „The Sacred Stones“ (hier wird etwas das Tempo rausgenommen) und dem bereits bekannten „Shotgun Blues“ geht es mit 100% Volbeat weiter.
Bei „The Devil Rages On“ wird sowas von gepogt werden, denn hier gibt es neben einem erneuten Tempowechsel auch sehr coole Sprecheinlagen vom Frontmann und ebenfalls eine unglaublich starke Melodie. Mit etwas mehr Metal und Double-Bass kommt dann „Say No More“ um die Ecke, der weniger Wert auf Melodie, dafür mehr auf „Auf-die-Fresse“ legt – stark.
Mittendrin im Geschehen ist man bei „Heaven’s Descent“, denn hier wird mal direkt mit dem Gesang gestartet, aber ebenso schnell ist auch die gute Laune da. „Dagen Før (feat. Stine Bramsen)“ ist ebenfalls bereits bekannt und hier macht die Alphabeat-Frontfrau eine gute Figur. Somit mangelt es auch absolut nicht an der Abwechslung.
„The Passenger“ (geile, flotte Nummer), „Step Into Light“ (etwas ruhiger) und „Becoming“ (herrlich Metal-lastig, der Refrain kommt einem aber leicht bekannt vor) läuten langsam aber sicher das Ende des Albums ein. Aber zuvor kommen mit „Mindlock“ (hochmelodisch) und „Lasse’s Birgitta“ (8-Minuten-Knaller) noch zwei Nummern, die es total in sich haben.
Als Bonus-Songs gibt es dann noch „Return To None“ (Wolfbrigade-Cover), „Domino“ (The Cramps/Roy Orbison-Cover), „Shotgun Blues“ (feat. Dave Matrise von Jungle Riot) und eine Michael Poulsen-Alone-Version von „Dagen Før“. Gerade „Domino“ gefällt mir echt gut!
Entweder man findet Volbeat einfach gut oder eben nicht – ich denke, es gibt bei dieser Band kein dazwischen. Mir gefällt das neue Album sehr gut und ich würde direkt Karten für eine Show kaufen, wenn es denn gehen würde – aber ich gehe hin, irgendwann! Holt euch das Ding, es lohnt sich sehr!
Review von Florian P.
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