Volbeat haben mit „Rewind, Replay, Rebound“ ihr neues Album veröffentlicht. Es enthält 14 Songs, hat eine Spielzeit von 57 Minuten und erscheint bei Universal Music.
Wenn ich an Volbeat denke, fallen mir direkt sehr viele tolle Melodien ein, die mit fantastischen und gefühlvollen Texten ausgefüllt werden. Gerade beim letzten Album gab es mit „The Bliss / For Evigt“, „Seal The Deal“ oder auch „Goodbye Forever“ erneut ohrwurm-lastige Songs, die einem so schnell nicht aus dem Kopf gingen/gehen.
Und genau so machen Volbeat auch weiter, denn das Album startet mit dem Song „Last Day Under The Sun“, der sich direkt wieder festsetzt – allerdings auch sehr soft ist. In der Hoffnung, dass es auch härter zur Sache geht, erwarte ich den zweiten Song und der heißt „Pelvis On Fire“ und da sind sie: Volbeat! So mag ich sie extrem gerne, toller Song!
„Rewind The Exit“ ist dann erneut eine ruhigere Nummer, die vom flotten „Die To Live“ abgelöst wird und ich stelle mir die Frage, ob der softer Song/harter Song-Rythmus beigehalten wird?! Und so ist es, auch „When We Were Kids“ ist eine Ballade und der folgende Song „Sorry Sack Of Bones“ ist dann wieder fixer unterwegs.
„Cloud 9“ gefällt mir nicht so wirklich, da er nichts besonderes versprüht und „Cheapside Sloggers“ kommt mir unglaublich bekannt vor, gerade von der Melodie – das haben Volbeat doch schonmal so oder zumindest fast genau so gebracht?!
„Maybe I Believe“ – mich hat es nicht überrascht, ist eine Ballade; diese ist aber ziemlich gut geworden. „Parasite“ kennt man bereits und bringt in 37 Sekunden einen ziemlichen Kracher auf den Teppich – mir gefällts!
Und auch „Leviathan“ hat mich bereits nach dem ersten Mal Hören gepackt und ist meiner Meinung nach einer der besten Songs auf dem Album. „The Awakening of Bonnie Parker“ – eine Ballade, die man aber gerne auch als Halb-Ballade bezeichnen kann, denn die rockt auch etwas…
„Everlasting“ ist dann schön hart und hier wird dann auch endlich mal etwas gebrüllt – das habe ich doch vermisst auf dem Album. Abgeschlossen wird das Album mit dem Song „7:24“, besser gesagt mit einer Ballade…
Volbeat servieren vieles, was man bereits kennt. Klar, da ist die unglaubliche Stimme von Michael Poulsen und da sind auch tolle Melodien – aber mir fehlt hier ganz klar die Härte! Mir für ein Volbeat-Album zu soft…
Review von Florian
Volbeat – Pelvis On Fire
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