Victorious Sons feiern ihr Debüt.
Die Musiker kommen aus München und haben uns die Debüt-EP „Arrested“ mitgebracht, die laut Pressetext weder langweilig noch ausufernd ist.
Fast könnte man dann meinen, dass wir hier bei den sechs Songs ein knapp zwanzig Minuten starkes Werk vorfinden. Ist es aber nicht.
Beinahe eine halbe Stunde führen uns die vier Jungs durch ihren Kosmos und beweisen auf diesem Debüt schon einiges an Routine.
In Eigenregie (Covid geschuldet) haben Victorious Sons, die seit 2017 bestehen nun ihre Songs aufgenommen und wollen uns dran teilhaben lassen.
Macht auch Sinn, denn die Songs sind OK.
„Out of Control“ startet die Scheibe mit einem guten Gitarrenriff. Auch der Sänger überzeugt und der Song ist ein guter Anfang. Man merkt zwar, dass die Produktion noch nicht ganz ausgefeilt ist, aber das klingt schon mal nicht übel. Praktisch wie in einem kleinen Club aufgenommen.
„Ecuador“ ist eine langsame Nummer, die im Radio laufen könnte. Natürlich wird hier im Refrain noch etwas angezogen. Mir persönlich gefällt diese weniger.
„A little lie“ klingt wütenden und dieser Sound passt besser zu der Band. Ganz gutes Stück.
Auch der zweite Teil der EP ist OK. Am besten finde ich hier das Gitarrenspiel am Ende von „On your way“.
Ja, auf ihrem Weg sind die vier.
Wohin er führt? Da kann man gespannt sein.
Die Band ist sicher nicht schlecht. Alternative-Rock, der nicht weh tut, aber gut in Kopf Herz und Beine geht.
Ich denke, wenn die Jungs live auftreten und vielleicht bei einem Mittagsslot auf einem Festival spielen dürfen, kann sich da schnell ein kleine Fangemeinde entwickeln.
Hört mal rein.
Review von Thorsten
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