Velvet Insane – Rock’n’Roll Glitter Suit

Velvet Insane spielen Glam Rock und die Schweden sind in dieser Hinsicht sicher keine Anfänger.

Auf dem neuen Album „Rock’n’Roll Glitter Suit“ servieren sie uns elf Ohrwürmer in einer Spielzeit von 38:15 Minuten und schaffen es dabei, mehr als einmal das fette Grinsen ins Gesicht zu zaubern.

Warum? Nun, weil man genau weiß was kommt und schon vorab den Songs Sympathie bekunden muss, da sie einfach versuchen, dem gute alte Glam-genre eine weitere hörenswerte Platte zu präsentieren.

Und tatsächlich schaffen sie das.

Vom Start weg ist die Stimmung in den Songs positiv und wir erfreuen uns mit lockeren Rockern wie das „Driving Down The Mountain“, das klingt wie in einem Film der 80er Jahre. Ein guter Auftakt.

Richtig rockig mit Piano und flottem Gesang holt uns das folgende „Backstreet Liberace“ ab. Auch der mehrstimmige Gesang gefällt und im Refrain schnippt man automatisch mit. Auch eine starke Nummer.

Mit „Jaded Eyes“ bremsen sie den super Einstieg ein wenig mit einer Powerballade, die ganz gut ist, mir aber weniger gefällt als die ersten Stücke, auch wenn ich feststellen muss, dass die Stimme des Sängers hier mit am meisten Spielraum bekommt.

Besser gefallen mir die Schweden, wenn sie einfach drauf losrocken. Hier haben wir in der Mitte des Albums mit „Riding The Skyways“ ein hochmelodisches rockiges Stück. Gerade solche Songs heben die Laune enorm.

Zum Ende des Albums bringen die Jungs noch mit „Space Age Dj“ und dem starken „You’re The Revolution“ noch zwei echte Highlights. Klar ist „You’re The Revolution“ irgendwie sowas wie ein Rausschmeißer auf einem guten Album. Die Melodie bleibt hier jedenfalls sehr lange im Ohr. Tatsächlich trifft das auf viele Nummern zu.

Mir gefällt das Album auf jeden Fall auf volle Distanz. Nicht jeden Song höre ich bis zum Schluss aber bei ganz vielen hebe ich den Daumen und empfehle das Album allen, die gerne lockeren Rock, Glam, Pop hören und einfach ein nettes, gut arrangiertes Album hören möchten.

Kann man auch gut nebenbei hören. Eckt nicht an und geht ganz gut ins Ohr.

Ein ordentliches Album.

Review von Thorsten

Dieser Artikel wurde am: 10. Juni 2021 veröffentlicht.

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