Unzucht präsentieren uns Musik von „Jenseits der Welt“.
So heißt jedenfalls das neue Album, das einiges zu bieten hat.
Eine limitierte Version, die auf 666 Einheiten limitiert ist, wobei hier, neben vielem anderen, auch noch eine weitere CD „Kein Land in Sicht“ vorhanden ist.
Dies zur guten neuen CD „Jenseits der Welt“, die uns elf neue Songs in einer Spielzeit von 46 Minuten präsentiert, die den alten Scheiben der Band in nichts nachstehen.
Hier wird nicht langsam hochgeschaltet, denn schon im ersten Stück „Jenseits der Welt“ gibt die Band von der ersten Sekunde an Vollgas. Ein treibendes Stück Dark-Rock, eine Stimme, die den Song trägt und ein Stück dessen Refrain live laut mitgesungen werden wird.
„Ich und Du“ spielt dann etwas mit elektronischen Klängen bis es dann etwas langsamer zur Sache geht. Dies passt zur Band und auch zu dieser Veröffentlichung. Sowohl die harten als auch die eher softeren Klänge nimmt man ihnen ab und die Fans werden dieses Werk sicher feiern.
Mit „Sonnentod“ geht es dann wieder, mit mächtig Dampf unter der Haube, zur Sache.
Das passt auch auf „Misanthropia (feat. Andy Dörner)“. Mir persönlich gefällt dieses Stück zwar etwas weniger als einige andere Songs, da ich es für etwas zu unmelodisch halte. Interessant ist aber, dass diese Nummer doch zeigt, wie vielfältig die Band ist.
„Nein“ erinnert mich an Rammstein. Eine sehr gute Nummer, zu der ich eher „Ja“ als „Nein“ sagen möchte. Anspieltipp!
Auch „Frieden“ ist sicher ein wichtiger Song in dieser Zeit. „Ich mache meinen Frieden und werde dich befreien“ ist ein guter Refrain und die treibenden Beats geben dem Stück ordentlich Unterstützung. So laut kann der Frieden sein.
Mit „Panzerechse“ endet das Album etwas experimenteller und hinterlässt sicher mehr zufriedenen als unzufriedenen Hörer.
Gutes Werk einer Band, die ihren Fans durch die zweite CD noch eine kleine Zugabe bietet.
Jeder der auf deutschen Dark-Rock steht, und die Jungs von Unzucht noch nicht kennt, der sollte diese Scheibe mal antesten. Vielleicht sind die Riffs für den ein oder anderen zu hart, die Fans werden das Werk aber lieben.
Ein gutes Werk von „Jenseits der Welt“.
Review von Thorsten
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