Traumer – History

Traumer ist eine Band aus São Paulo, Brazil, die bereits seit 2009 existiert und uns mit „History“ ihr neues Werk präsentiert, das uns über eine Spieldauer von gut einer Stunde, die sich auf zwölf Songs verteilt, einiges abverlangt. Zumindest müssen wir zuhören, denn die Songs aus dem Powermetal Bereich bringen einige gute aber auch zum Teil sehr langatmige Passagen aus den Lautsprechern.

Startet das Werk mit, wie so oft bei dieser Musikrichtung mit einer Prelude, so dauert es danach nur wenige Augenblicke und mit „History“ kommt der Titeltrack, der zwar nicht die volle Geschwindigkeit auffährt, aber durchaus melodisch nach vorne geht. Wer wissen will wie das ganze klingt, dem kann gesagt werden, dass Freunde von Edguy, Helloween, Stratovarius und ähnlichen Bands hier sicher was entdecken werden. Mit guten fünf Minuten ist dieses Stück schon ordentlich lang und wird dem fan sicher gut gefallen. Richtig was Neues ist dies aber nicht.

Auch im Weiteren geht es (zum Teil im Midtempo) recht melodisch zu Werke.

Highlights gibt es für den Fan sicher viele, für den Neueinsteiger werden einige Nummern sicher zu lang (manchen auch zu langweilig) sein.

The Land of the Rising Sun“ wird sicher von einigen gefeiert werden, ich finde diesen über sechs Minuten dauernden Schmachtfetzen ein wenig zu langatmig.

Besser gefallen mir da noch Songs wie „Revolution has begun“, das dann doch etwas überrascht und etwas mehr nach vorne geht.

Mit einem Bonustrack „Learn to Fly“ endet das Album und ich muss sagen, man hätte sich diese Nummer auch sparen können.

Das Album an für sich finde ich im Großen und Ganzen aber ok, auch wenn es mich nicht vom Hocker haut.

Manchmal ist weniger mehr und hier hätte man sicher einige Songs etwas kürzen können oder auch vielleicht einen Song einfach weglassen sollen, da sich manches einfach wiederholt.

Für Fans des Powermetals ist dieses Werk aber sicher eine Überlegung wert.

Ich persönlich werde eher weniger darauf zurückgreifen, auch wenn ich es nicht ganz schlecht reden, sondern eher den Fans ans Herz legen möchte.

Review von Thorsten

Traumer – History

Dieser Artikel wurde am: 14. September 2019 veröffentlicht.

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